Krailling. Der zweifache Kindermord im Münchner Vorort Krailling gibt weiter Rätsel auf. Die "Bild"-Zeitung berichtete, der festgenommene Onkel, 50, der beiden getöteten Mädchen Chiara und Sharon habe von seiner Ehefrau ein Alibi für die Mordnacht bekommen. Polizei und Staatsanwaltschaft wollten dazu gestern nichts sagen. Zu Spekulationen, dass eine zweite Person in die Tat verwickelt ist, sagte Oberstaatsanwalt Ken Heidenreich: "Es gibt zurzeit nur einen Tatverdächtigen." Der schweigt bisher. Die Ermittler sehen ihn aber durch einen genetischen Fingerabdruck überführt.