DSDS-Sängerin Anna-Maria Zimmermann ist aus dem künstlichem Koma erwacht. Die 21-Jährige war mit einem Hubschrauber abgestürzt.

Bielefeld/Hamburg. Die Schlagersängerin Anna-Maria Zimmermann, die aus der Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) bekannt ist, soll Medienberichten zufolge aus dem künstlichen Koma erwacht sein. Das berichtet nw-news.de, der Online-Dienst der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen Zeitung. Demnach sei der Schlagerstar ansprechbar, kann aber noch nicht selbst sprechen. Die 21-Jährige liegt seit einem schweren Hubschrauberunfall am 24. Oktober im Traumazentrum Bielefeld.

Zimmermann befindet sich laut Chefarzt Professor Fritz Mertzlufft außer Lebensgefahr. Die Sängerin schreibt den Ärzten, ihren Eltern und ihrem Freund Botschaften auf Zettel. Anna-Maria kann sich laut Merztlufft an den Tag des Unfalls erinnern. Zum Zeitpunkt des Absturzes setzte allerdings die Erinnerung aus. Die Ärzte gehen davon aus, dass Zimmermann nach ihrer Genesung wieder als Sängerin auftreten kann.

Der Sprecher des Traumazentrums, Jens Garlichs, teilte zu dem mit, dass Anna-Maria nicht nur schreibe sondern auch "mit den Augen“ kommuniziere. „Anna-Maria lächelt – oder auch nicht. Sie kann den Kopf leicht bewegen. Sie guckt Fernsehen und hat lauter Kuscheltiere auf dem Bett.“ Hinweise auf Hirnschäden gebe es durch das Unglück keine. "Frau Zimmermann kann im Moment nicht sprechen, weil die Atmung noch künstlich unterstützt wird.“

Die Sängerin war im Landeanflug mit dem Hubschrauber abgestürzt. Beim Unglück wurden auch der Manager und der Assistent der Sängerin sowie der Pilot schwer verletzt. Die Unglücksursache ist unklar. Zimmermann war 2006 mit der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) bekanntgeworden.

Garlichs sahgte weiter, dass für die nächste Woche noch eine Operation an der Lunge geplant sei."Dort ist ein acht Zentimeter langer Knochensplitter eingedrungen.“ Unklar sei zunächst, ob dieser Splitter auch Gefäße verletzt habe. "Es wird sicherlich ein komplizierter Eingriff werden, weil wahrscheinlich weitere innere Verletzungen versorgt werden müssen.“ Dies sei eine neue Belastung für die Patientin und bringe zwangsläufig lebensbedrohliche Risiken mit sich.