Britta Steffen hat sich heute für das Halbfinale über 50 Meter Freistil qualifiziert. Kerstin Vogel stellte über 50 Meter Brust einen deutschen Rekord auf.

Rom. Britta Steffen hat die Arbeit bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Rom wieder aufgenommen. Einen Tag nach Weltrekord und Gold über 100 Meter Freistil ist die Berlinerin am heutigen Sonnabend souverän in das Halbfinale über 50 Meter Freistil eingezogen. In 24,42 Sekunden war die 25-Jährige Vorlauf-Fünfte. „Heute morgen war ich ganz schön müde“, sagte sie, „hätte ich keinen Kaffee bekommen, wäre ich noch schlechter aus dem Knick gekommen.“ Die schnellste Zeit legte die Australierin Cate Campbell in 24,24 Sekunden vor. Die Kölnerin Kerstin Vogel über 50 Meter Brust und die Lagen-Staffel der Frauen überzeugten mit deutschem Rekord.

Über 4 x 100 Meter Lagen machten 3:57,75 Minuten Mut für den Medaillen-Kampf. Daniela Samulski, Annika Mehlhorn, Sarah Poewe und Daniela Schreiber belegten im Vorlauf Rang drei. Im Finale ist Britta Steffen dabei. Die schnellste Vorlauf-Zeit legten die Chinesinnen in 3:56,14 Minuten vor. Das US-Quartett pokerte zu hoch und schwamm in Zweit-Besetzung auf Platz zehn überraschend am Finale vorbei.

Über 50 Meter Brust qualifizierte sich Kerstin Vogel als Vorlauf- Sechste in 30,77 Sekunden mit deutscher Bestzeit für den Endlauf. Caroline Ruhnau (Essen) schied als 21. aus. Die Russin Julia Efimowa stellte als Vorlauf-Schnellste in 30,24 Sekunden einen Europarekord auf und verfehlte dabei die Weltbestzeit lediglich um 1/100 Sekunde.

Helge Meeuw (Frankfurt/24,60 Sekunden) als Vorlauf-Sechster und Thomas Rupprath (Rostock/24,92) als Vorlauf-13. zogen in das Halbfinale über 50 Meter Rücken ein. Schnellster war in 24,49 Sekunden Guilherme Guido aus Brasilien.