Auch wenn sich das Interesse der Berichterstatter auf das bevorstehende Duell zwischen Paul Biedermann und Michael Phelps konzentriert, haben noch weitere deutsche Schwimmer bei der WM in Rom für Schlagzeilen gesorgt.

Rom. So hat Sarah Poewe über 100 Meter Brust ihren deutschen Rekord in 1:07,10 Minuten egalisiert und ist damit als Achte ins Finale eingezogen. Caroline Ruhnau verpasste als 14. indes den Einzug in den Endlauf (1:07,60). Weltrekord schwamm Rebecca Soni aus den USA, die in 1:04,84 Minuten 25 Hundertstel unter der drei Jahre alten Marke ihrer Landsfrau Leisel Jones blieb.

Daniela Samulski ist über 100 Meter Rücken als erste deutsche Frau unter einer Minute geblieben, hat den Einzug ins Finale als Neunte aber trotzdem knapp verpasst. Die Essenerin verbesserte den nationalen Rekord von Antje Buschschulte um 56 Hundertstel auf 59,77 Sekunden. Weltrekord schwamm Anastassia Sujewa. Die Russin blieb in 58,48 Sekunden 29 Hundertstel unter der Marke von Kirsty Coventry aus Simbabwe beim Olympiasieg in Peking.

Ariana Kukors hat zum Abschluss des zweiten Tages der Becken-Wettkämpfe erneut Weltrekord über 200 Meter Lagen aufgestellt. Die US-Amerikanerin triumphierte im Finale in 2:06,15 und war dabei noch einmal 88 Hundertstel schneller als bei ihrer Bestmarke im Halbfinale.

Einen Erfolg konnten auch Deutschlands Wasserball-Frauen vermelden, die Neuseeland mit 8:7 (2:3, 1:2, 1:0, 4:2) besiegten und im Kampf um Platz neun morgen auf Italien treffen, das sich mit 9:5 gegen China durchsetzte. Dreifache Torschützin für die Deutschen war Mandy Zöllner aus Hannover. Die weiteren Treffer erzielten die beim griechischen Verein ANC Glyfada spielende Nina Wengst (2), Claudia Blomenkamp (Uerdingen/2) und Linda Gerritsen (Uerdingen/1). Die deutschen Männer spielen heute (21 Uhr) im Viertelfinale gegen den Olympiazweiten USA.