Fachname : Rhinoplastik Allgemeines : Form und Proportion der Nase haben starken Einfluss auf die äußere Erscheinung eines Menschen. "Durch eine Korrektur kann man beispielsweise einen Nasenhöcker beseitigen, die Nasenspitze anheben, die Nase verschmälern oder verkürzen", sagt Dr. Hans-Jürgen Bargmann (49), Facharzt für Plastische Chirurgie in Hamburg. Methode und Technik : Der Eingriff wird durch die Nasenlöcher vorgenommen, so dass keine äußeren Narben zu sehen sind. Zuerst wird die Haut über dem Knorpel-Knochengerüst abgelöst. Soll die Nase verschmälert, begradigt oder ein Nasenhöcker beseitigt werden, wird das Nasenbein gebrochen und erhält eine neue Form. Um die Nasenspitze anzuheben oder zu verschmälern wird lediglich Knorpel entfernt. Die Haut legt sich der neuen Form wieder an. OP-Dauer : Die Nasenkorrektur dauert rund eineinhalb Stunden. Nach dem Eingriff sollte man für eine Nacht zur Beobachtung in der Klinik bleiben. Nachsorge und Verlauf : Nach dem Eingriff werden eine Gipsschiene angepasst und Nasentamponaden eingelegt, die man einen Tag tragen muss. Für weitere drei Wochen muss man eine Klebeschiene über dem Nasenbein tragen, damit der Knochen ruhig gehalten wird. Etwa drei Wochen lang können Blutergüsse unter den Augen sichtbar sein. So lange Schwellungen vorhanden sind, sollten längere Sonnenaufenthalte vermieden werden. Durch die Schwellung kann es für einige Tage zu Spannungsgefühl im Gesicht kommen. Auf Sport müssen die Patienten vier Wochen lang verzichten. Bis zur vollständigen Ausheilung der Nase dauert es ein Jahr. Spezielle Risiken : Ein Hauptrisiko sind starke, schwer stillbare Blutungen. Weiterhin kann es zur Ausbildung von Knochenstufen, zu Knorpelwucherungen und anhaltenden Weichteilschwellungen kommen. Insgesamt muss deshalb rund ein Viertel aller Patienten nach gut einem Jahr nachoperiert werden. Kosten : Der Eingriff kostet 4000 bis 5000 Euro.