Mammografie ist eine Röntgenuntersuchung. Die sogenannte weiche Röntgenstrahlung erlaubt es, Dichteunterschiede im Brustgewebe zu dokumentieren. Mit dieser Diagnosetechnik können kleine, nicht tastbare Gewebeformationen erkannt werden, da Fett- und Bindegewebe sowie kalkhaltige Strukturen gut unterschieden werden können. Mammografie zählt zu "den am besten qualitätsgesicherten diagnostischen Verfahren in der Medizin", so Prof. Dr. Bernd Hackelöer, Chefarzt der Geburtshilfe der Asklepios-Klinik Barmbek, und Dr. Heino Hille im Hamburger Ärzteblatt. Die Diagnostik kostet zwischen 130 und 160 Euro.

Bei einer Ultraschall-Untersuchung, die zwischen 20 und 56 Euro kostet, werden die Brüste mit Ultraschallwellen bildlich dargestellt. Der Schallkopf sendet Ultraschallwellen aus, die im Körper je nach Gewebeart absorbiert oder reflektiert werden. Er empfängt die reflektierten Wellen auch wieder.

Das sogenannte Sono-Bild zeigt mehr anatomische Strukturen als die Mammografie. Gerade in drüsenreichen Brüsten sei die Technik sinnvoll, so Hackelöer. Die Methode und Auswertung erfordern aber einen längeren Lernprozess.