Berlin. Die Grünen wollen eine Förderung von bis zu 80 Prozent für eine neue Heizung. Vor allem Geringverdiener sollen von ihr profitieren.

Die Pläne für ein neues Heizungsgesetz hatten die Bundesregierung einige Zeit beschäftigt. Die Grünen um Wirtschaftsminister Robert Habeck wollten im Hinblick auf Gas- und Ölheizungen ab 2024 strengere Auflagen als die Liberalen und die SPD. Am Ende haben sich die Ampel-Parteien aber auch ein neues Gebäudeenergiegesetz (GEG) einigen können. Ab 2024 soll jede neu eingebaute Heizung zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien wie Solar- oder Solarthermie betrieben werden.

Förderung für Heizungstausch ab 2024: Bis zu 80 Prozent Zuschuss – unter einer Voraussetzung

Auch eine Wärmepumpe oder Pelletheizung kommt als regenerative Heizung infrage. Ebenso denkbar sind hybride Lösungen aus Gas und Heizöl mit einer rein regenerativen Technik. Der Wechsel auf Wärmepumpe und Co. soll aus der Staatskasse bezuschusst werden. Das Wirtschaftsministerium veröffentlichte vor einigen Wochen das geplante Förderkonzept – es sieht eine Grundförderung und mehrere Klima-Boni vor. Die Grünen im Bundestag haben jetzt aber ein neues Förderkonzept vorgelegt. Es sieht massive Zuschüsse für den Heizungstausch vor.