Der Gesundheitszustand des thüringischen Ministerpräsidenten verbessert sich weiter. Einem Medienbericht zufolge weiß Althaus aber noch nichts vom Tod der 41-Jährigen, mit der er zusammengeprallt ist. Indessen hat sich erstmals ihr Witwer zu Wort gemeldet. Bilder zum Artikel

Erfurt/Salzburg. Der Gesundheitszustand von Althaus, der bei dem Zusammenprall eine schwere Schädel-Hirn-Verletzung erlitt und sich an den Unfallhergang nicht erinnern kann, verbessert sich stetig. Allerdings könne er noch nicht aufstehen, teilte der Leiter der Unfallchirurgie, Franklin Genelin, mit. Er dürfe auch noch nicht telefonieren, sagte Diezel. Ob sie Althaus auf ihrer Fahrt nach Österreich besuche, hänge von dem Votum der Ärzte ab.

Indessen hat sich der Witwer der 41-jährigen Slowakin erstmals zu Wort gemeldet. Der "Kleinen Zeitung" in Österreich sagte Bernhard Christandl, dass er von dem Zusammenprall nichts mitbekommen habe. Der 47-Jährige konsterniert: "Wir sind kurz vor dem Unglück auf der Piste stehen geblieben. Es waren noch zwei Kinder dabei. Ein Kind von mir, ein Kind von der Schwester meiner Frau." Die Kinder seien als erste losgefahren, dann seine Frau. Er habe die Unfallstelle zwar als Erster erreicht, doch konnte er seiner Frau nicht mehr helfen. Bernhard Christandl arbeitet bei der Nato. Das Paar Christandl lebte bis zuletzt in den USA. Dieter Althaus weiß Informationen der "BILD"-Zeitung zufolge noch nichts vom Tod der Slowakin.