Barack Obama hat sich demonstrativ optimistisch geäußert, dass die Bekämpfung der Wirtschaftskrise in den USA erste Erfolge zeigt. Bilder zum Amtsantritt von Obama.

Washington. US-Präsident Barack Obama hat sich demonstrativ optimistisch geäußert, dass die Bekämpfung der Wirtschaftskrise in den USA erste Erfolge zeigt. "Wir werden uns von dieser Rezession erholen", machte Obama den Amerikanern Mut. Aber es werde noch Zeit und Geduld brauchen.

Obama gab sich in seiner zweiten TV-Pressekonferenz seit Amtsantritt am 20. Januar kämpferisch: "Wir haben eine umfassende Strategie mit dem Ziel, die Krise an allen Fronten zu attackieren." Dabei gehe es um die Schaffung von Arbeitsplätzen, Hilfen für Hausbesitzer und langfristiges Wirtschaftswachstum. Anzeichen des Fortschritts seien bereits deutlich sichtbar. Vertreter der Regierung hatten angegeben, auf dem US-Immobilienmarkt, dessen Zusammenbruch die Finanzkrise ausgelöst hatte, gebe es erste Hoffnungsschimmer.

Gleichzeitig verteidigte Obama seinen neuen Haushalt, der Milliardensummen für die Bekämpfung der Finanzkrise vorsieht. Im Kongress werde der Plan für den Gesamthaushalt für 2010 mit einem Umfang von 3,55 Billionen Dollar vermutlich Änderungen erfahren, die Ausgaben seien jedoch angesichts der Krise notwendig.

In Europa war die US-Forderung nach weiteren Konjunkturspritzen zurückgewiesen worden. Laut Obama führen die unterschiedlichen Auffassungen nicht zu einer Kluft zwischen den USA und Europa. Auf dem Finanzgipfel der 20 wichtigsten Schwellen- und Industrieländer (G20) Anfang April in London würden gemeinsame Ziele vereinbart.