Das Motto von WikiLeaks ist: radikal alles veröffentlichen, was Regierungen verheimlichen wollen. So sollen Skandale in die Öffentlichkeit gezerrt werden. Die Internet-Plattform zeigt vertrauliche Dokumente und Unterlagen.

Weltverbesserung ist ein mühsames Geschäft – das wissen die Macher von WikiLeaks. Ihre Internet-Plattform soll helfen, den Mächtigen genauer auf die Finger zu schauen und Skandale aus dem Verborgenen an die Öffentlichkeit zu zerren. Doch die nötigen Spenden für Server und Köpfe aufzubringen, fällt der geheimnisumwitterten Organisation schwer. Sie will deshalb weiter für Wirbel sorgen und vielen Politikern weltweit ein Dorn im Auge bleiben. Brisante Informationen wie etwa die Feldjäger-Berichte zum Kundus-Bombardement, Videos aus Krisengebieten und die jüngsten Dokumente aus dem US-Außenministerium sorgen für Aufsehen. Wikileaks wurde 2006 ins Leben gerufen und war ursprünglich nach dem Wiki-Prinzip aufgebaut.