Ein Attentäter hatte Giffords bei einem Bürgertreff vor einem Einkaufszentrum in Tucson in den Kopf geschossen und lebensgefährlich verletzt.

Houston. Gabrielle Giffords, die beim Anschlag von Tucson schwer verletzte US-Kongressabgeordnete, ist am Freitag vom Universitätsklinikum Tucson in ein Reha-Zentrum in Houston verlegt worden. Zunächst wird sie dort auf der Intensivstation des Texas Medical Center untersucht, bevor sie auf die Reha-Abteilung des Krankenhauses kommt.

Unter dem Geleitschutz einer Gruppe befreundeter Motorradfahrer einer Kriegsveteranen-Vereinigung war sie zunächst in einem Krankenwagen zum Luftwaffenstützpunkt Davis-Monthan gebracht worden. Von dort war die 40-Jährige dann zunächst zum Flughafen von Houston und anschließend zum Texas Medical Center geflogen worden.

Ein offenbar geistig verwirrter Attentäter hatte Giffords am 8. Januar bei einem Bürgertreff vor einem Einkaufszentrum in Tucson in den Kopf geschossen und dabei lebensgefährlich verletzt. Bei dem Anschlag wurden sechs Menschen getötet und 14 weitere verletzt. Giffords hat sich seitdem Anschlag nicht geäußert. Bis auf die Politikerin sind die anderen Überlebenden mittlerweile aus den Krankenhäusern entlassen worden. (dapd/abendblatt.de)