Der Ansturm war wieder einmal gewaltig: Nun präsentierte die Hamburger Sparkasse ihre neuen Auszubildenden an einem ungewöhnlichen Ort.

Stellingen. Die rote Krawatte leuchtet. Der Anzug sitzt. Stolz strahlt Michael Plesch in die Kamera. Der 19-Jährige ist einer von 204 neuen Auszubildenden der Hamburger Sparkasse (Haspa). Auch in diesem Jahr gab es den Fototermin an einem ungewöhnlichen Ort: bei Hagenbeck am Elefantentor.

Rund 4000 junge Frauen und Männer hatten sich bei der Haspa um einen Ausbildungsplatz beworben. Wie immer war der Ansturm gewaltig - Nachwuchssorgen hat das Unternehmen nicht, das jedes Jahr rund 200 Schulabgänger ausbildet. Die meisten haben das Ziel, als Bankkaufleute zu arbeiten. Einige streben auch den Beruf des Kaufmanns oder der Kauffrau für Bürokommunikation an.

Michael Plesch hat sich für die "klassische" Ausbildung entschieden. Erst vor wenigen Tagen ist er aus dem westfälischen Solingen in die Hansestadt gezogen. "Weil ihn Hamburg fasziniert und weil die Haspa einen exzellenten Ruf besitzt", wie der angehende Bankkaufmann sagt.

Generell ist Hamburg eine beliebte Stadt für Berufsanfänger: Fast 8000 junge Menschen begannen nach Aussage der hiesigen Handelskammer gestern eine Ausbildung. Trotzdem gibt es noch rund 400 freie Stellen. Nähere Informationen unter www.hamburger- lehrstellenboerse.de.