Die Pläne stoßen bei der CDU auf Unverständnis. “Der Antrag würde das Ende der Walderziehung im Niendorfer Gehege bedeuten“.

Niendorf. Der Streit um das Haus des Waldes im Niendorfer Gehege geht in die nächste Runde. Nachdem ein Bürgerbegehren die Vergrößerung des Hauses verhindert hat, soll heute im Ortsausschuss Lokstedt über die Zukunft der Gebäude entschieden werden. Dafür haben SPD und GAL einen Antrag gestellt. Sie wollen verhindern, dass die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) ihre Räumlichkeiten modernisieren kann.

"Die Bezirksverwaltung wird aufgefordert, notwendige Befreiungen und Genehmigungen für Bau- oder Umbauanträge der Schutzgemeinschaft für ein Haus des Waldes im Sinne des angenommenen Bürgerbegehrens nicht zu genehmigen", heißt es. Gleichzeitig soll die Fläche, auf der eine Baracke mit Unterrichtsräumen der SDW steht, abgerissen werden. Hier soll Wiederaufforstung betrieben werden.

SPD und GAL fordern zudem, dass der Revierförster in das Gebäude einzieht, in dem die SDW untergebracht ist. Die Pläne stoßen bei der CDU auf Unverständnis. "Der Antrag würde das Ende der Walderziehung und des SDW im Niendorfer Gehege bedeuten", so der Bezirksabgeordnete Jan Meyer.