Torsten Sevecke bemüht sich um eine Alternative für die Ansiedlung von Möbel Höffner in Eidelstedt. Kurt Krieger kann das nicht verstehen.

Hamburg. Dass sich Eimsbüttels neuer Bezirksamtschef Torsten Sevecke (SPD) um eine Alternative für die Ansiedlung von Möbel Höffner in Eidelstedt bemühen möchte, hat bei Inhaber Kurt Krieger für "Irritationen" gesorgt. "In einem persönlichen Gespräch vor Kurzem im Beisein von seinem Vorgänger Jürgen Mantell hatte mir Herr Sevecke signalisiert, dass er unserem Vorhaben positiv gegenübersteht", sagte Krieger. Er könne sich die aktuellen Äußerungen von Sevecke nicht erklären. Damit meinte Krieger das Zitat von Sevecke, das in der gestrigen Ausgabe des Abendblatts zu lesen war: "Wir werden alles daransetzen, eine neue Möglichkeit zu finden." Möglich sei etwa die Ansiedlung eines Technologieparks, so Sevecke weiter.

Bei dieser Äußerung blieb Sevecke auch gestern bei erneuter Nachfrage und stellte klar: "Ich habe in dem besagten Gespräch Herrn Krieger gegenüber keine inhaltliche Bewertung seines Projekts vorgenommen." Wie berichtet, hatte die Bezirksversammlung Ende März nicht ihre Zustimmung zum Bebauungsplan "Eidelstedt 68" gegeben und damit zunächst verhindert, dass ein Möbel-Höffner-Einrichtungshaus gebaut werden kann. Auf Antrag von SPD, GAL und Die Linke wurde die Entscheidung über den Bebauungsplan bis auf Weiteres vertagt.