Nur 30 Prozent der Hamburger Kinder können nach vierter Klasse sicher schwimmen. Frühkindliche Wassergewöhnung sei nötig.

Hamburg. Nachdem die Schulbehörde angekündigt hat, zusätzlich zum bestehenden Unterricht Schwimmnachhilfe an Hamburger Schulen einzuführen, meldet sich nun die FDP zu Wort. "Für die FDP-Fraktion ist dies allein kein Konzept, das den erheblichen Problemen entgegenwirkt", sagt die sportpolitische Sprecherin Martina Kaesbach. Vielmehr sei zusätzlich eine frühkindliche Wassergewöhnung nötig - am besten schon im Kita-Alter. "Unsere Fraktion hat einen entsprechenden Antrag bereits in die Bürgerschaft eingebracht."

+++ Das kann nur der Anfang sein +++

+++ Nur 30 Prozent der Viertklässler können schwimmen +++

+++ Hunderte demonstrieren gegen Aus von Fiedlers Schwimmschule +++

Der Verein NestWerk blickt indes auf Erfahrungen mit Schwimmnachhilfe zurück, hat er doch gemeinsam mit Bäderland und dem Lehrerinstitut eine solche bereits 2009 als Pilotprojekt begonnen. 130 Kinder haben inzwischen davon profitiert. Der Verein unterstützt quasi als Ideengeber die Schulbehörde bei der Ausweitung des Konzepts. "Die Wassergewöhnung funktioniert auf diese Weise prima", sagt Jakob Ungerer, Leiter des gemeinnützigen Bereichs des Vereins.