Diese Nachricht sorgt in Zeiten der Krise für einen Hauch von Entspannung: Mit Tesa, Aurubis, Mittal, Daimler in Harburg und anderen haben sich zahlreiche namhafte Hamburger Firmen wieder von der Kurzarbeit verabschiedet. Tausende Mitarbeiter müssen keine Gehaltseinbußen mehr verkraften, die Wirtschaft erlebt nach einem tiefen Tal einen ersten Hoffnungsschimmer.

Gerade das Ende der Kurzarbeit in den Hamburger Firmen belegt, wie richtig es von der Politik war, die Möglichkeit zur Kurzarbeit als Mittel zur Krisenbewältigung auszuweiten. Sonst hätten viele Beschäftigte wegen der Wirtschaftskrise dauerhaft ihren Job verloren. Und die Arbeitgeber müssten in Zeiten wirtschaftlicher Erholung wieder mit großem Aufwand nach neuen Experten suchen. Sicher, Kurzarbeit ist teuer und wird über die Arbeitslosenversicherung von allen Beschäftigten mitfinanziert. Doch es gibt keine Alternative. Wegen dieses arbeitsmarktpolitischen Instruments steht Deutschland besser da als viele andere Länder.