Berlin. Am Dienstag wird der erste Supermond des Jahres am Himmel zu sehen sein. Warum ist der Vollmond dieses Mal besonders groß und hell?

  • Wer heute Abend in den Himmel schaut, sieht dort den ersten Supermond des Jahres
  • Der XXL-Vollmond ist um einiges größer als sonst am Himmel zu sehen und scheint viel heller
  • Wann Sie den Supermond am besten sehen können, erfahren Sie hier

Der Juni bringt für Himmelsgucker viele Spektakel mit sich – unter anderem auch den ersten Supermond des Jahres 2022. In solchen Nächten erscheint der Mond bis zu 30 Prozent heller und bis zu 14 Prozent größer.

Das liegt an der Konstellation der Planeten: Während der Mond als volle Scheibe zu sehen ist, erreicht er gleichzeitig den erdnächsten Punkt auf seiner Umlaufbahn, das sogenannte Perigäum. Lesen Sie hier: Wann Sie 2022 am besten Sternschnuppen sehen können

Supermond heute: Darum ist der Vollmond besonders hell

Der Mond ist am Dienstag „nur“ noch rund 357.400 Kilometer von unserem Planeten entfernt. Das sind rund 30.000 Kilometer weniger, als es sonst bei Vollmond der Fall ist. So erreicht die Erde mehr Sonnenlicht, das vom Mond reflektiert wird – der natürliche Satellit der Erde wirkt dadurch besonders groß und weiß. Auch interessant: Warum der Supermond gar kein Supermond ist

Der Vollmond wird erst am Abend zu sehen sein. Zwar wird am 14. Juni bereits um 13.52 Uhr die Vollmondposition erreicht. Beim Mondaufgang am Abend dürfte man ihn besonders gut beobachten können. Zwar nimmt der Vollmond dann offiziell schon wieder ab, mit dem menschlichen Auge ist der Unterschied aber kaum zu erkennen.

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Vollmond: Wann kann man den Supermond beobachten?

Wo gutes Wetter ist, dürften Hobby-Astronomen am Abend einen einwandfreien Blick auf das Himmelsspektakel haben. Der Mondaufgang ist um 22.00 Uhr. Man kann also den Abend mit dem Beobachten des spektakulären Mondes ausklingen lassen.

Wer den Supermond am Dienstag nicht sehen konnte, hat am 13. Juli die nächste Gelegenheit, einen derartigen Vollmond im Sommer zu beobachten. An dem Tag ist der Mond der Erde sogar noch ein bisschen näher. (fmg mit dpa)

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Dieser Artikel ist zuerst auf morgenpost.de erschienen.