In New York haben sich 40.000 Bienen auf einem Hotdog-Stand niedergelassen. Spezialisten der Polizei mussten die Insekten entfernen.
Bienen statt Touristen: Tausende von Honigbienen haben am Dienstag einen Hotdog-Stand mitten auf dem belebten Times Square in New York belagert.
Geschätzte 40.000 Insekten hatten sich nach Medienberichten auf dem Schirm niedergelassen, nachdem sie zuvor vermutlich wegen der Hitze ihren eigentlichen Unterschlupf auf einem der Dächer Manhattans verlassen hatten.
Bienen sorgen für Straßensperrung in New York
Die Besucher des Times Square machten einen großen Bogen um den Würstchenstand, die Polizei schickte ihre beiden hauptamtlichen Bienenspezialisten, um die Bienen einzusammeln.
Die Straße wurde dafür extra eine Stunde abgesperrt. Ein Beamter sagte zur „New York Post“, dass man so viele wie möglich einsammeln wollte, um die Familien zusammenzuhalten.
Die Tausenden Bienen wurden spontan zu einer Touristenattraktion. Viele fotografierten die Insekten – nach einer knappen Dreiviertelstunde war das Schauspiel wieder vorbei. Die Bienen wurden sicher in einem Behälter verstaut. Sie werden auf Long Island ausgesetzt.
Lebensraum der Bienen bedroht
Durch Klimawandel gilt der Lebensraum der Bienen als bedroht – auch in Europa. Zuletzt hatte die EU deshalb Insektizide verboten, um das Bienensterben aufzuhalten. Auch Angela Merkel machte sich für den Erhalt der Bienen stark. (bekö/dpa)
Bienen-Alarm auf dem Time Square