Die mit 700 Tonnen Schweröl gefüllten Treibstofftanks des Schiffes sind offenbar unbeschädigt. Der Frachter soll nun freigeschleppt werden.

Wellington. Ein großes Containerschiff ist am Mittwoch vor der Nordostküste Neuseelands an einem Riff auf Grund gelaufen und leckgeschlagen. Zwei Laderäume seien überflutet worden, teilte die Schifffahrtsbehörde mit. Die 236 Meter lange „Rena“ habe eine Schlagseite von zehn Grad, sei aber stabil. Die 23-köpfige Besatzung des unter liberianischer Flagge fahrenden Frachters sei wohlauf.

Die mit 700 Tonnen Schweröl gefüllten Treibstofftanks des Schiffes seien unbeschädigt, hieß es weiter. Auf dem Meer sei lediglich ein Streifen ausgelaufenen Hydrauliköls zu sehen, der keine größere Gefahr für die Umwelt bedeute. Dennoch sei vorsorglich ein Ölpest-Notfallplan aktiviert worden.

Der Frachter soll nun freigeschleppt werden. Dies könne aber einige Tage dauern, sagte ein Sprecher der Schifffahrtsbehörde. Für die kommenden Tage sei ruhiges Wetter angesagt.

Das Unglück passierte 20 Kilometer vor dem Hafen von Tauranga. Die „Rena“ hat etwa 2100 Container mit Holz, Milchpulver, Fleisch und Fisch geladen. Das Schiff kam vom neuseeländischen Hafen Napier.