Das Traumpaar verließ den Buckingham Palast, um sich zu verabschieden - allerdings nicht in die Flitterwochen. William muss noch arbeiten.

Prinz William und sein frisch angetraute Frau Kate sind Sonnabendmittag in ein Wochenendurlaub aufgebrochen. Das strahlende Paar verließ den Buckingham-Palast und schlenderten im Sonnenschein über das Anwesen, schüttelte noch einigen Palast-Angestellten die Hand und gingen dann zum Hubschrauberlandeplatz. Kate trug ein knielanges blauweißes Kleid und eine schwarze Jacke, William eine Khakihose und eine Sportjacke.

Das Thronfolgerpaar startete in einem Hubschrauber. Zunächst wurde angenommen, es gehe in die Flitterwochen - auf die Insel North Island, die zu den Seychellen gehört. William hat zwei Wochen Urlaub von seinem Militärdienst bekommen. Diese Annahme ist Berichten zufolge jedoch falsch: Der Zeitpunkt der Flitterwochen ist geheim, William müsse vorher noch einige Tage arbeiten. Deshalb gönne man sich zunächst einen Wochenendurlaub.

Hochzeitsparty im Palast bis drei Uhr morgens

William und Kate feierten nach ihrer Hochzeit am Freitag mit rund 300 engen Freunden und Familienmitgliedern im Buckingham-Palast. Die Feierlichkeiten, zu denen ein Abendessen und ein Ball zählten, dauerten bis in die frühen Morgenstunden. Gegen 3.00 Uhr am Sonnabend kehrten einige der prominenten Gäste auf ihre Zimmer im Londoner Goring Hotel zurück. Dazu gehörten Kates Schwester und Trauzeugin, Pippa Middleton, und die Freundin von Prinz Harry, Chelsy Davy. Prinz Harry wollte für diejenigen Gäste, die die ganze Nacht durchfeierten, ein Frühstück zubereiten. Es war aber unklar, wie viele Partygäste er letztendlich bewirten durfte.

Am Sonnabend sind außerdem offizielle Hochzeitsfotos des Paares veröffentlicht worden. Aufgenommen hat sie der Fotograf Hugo Burnand im Buckingham Palast. Auf einem der drei Bilder ist das Brautpaar sitzend mit seinen sechs Blumenkindern zu sehen.

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Obwohl Prinz William und Kate Middleton zweifellos gestern im Mittelpunkt des Interesses standen, gab es dennoch zwei weitere heimliche Stars: Pippa Middleton, die jüngere Schwester der Braut, und Prinz Harry, der jüngere Bruder des Bräutigams. Die Geschwister des Brautpaares avancierten zum Schwarm der Massen - Junggeselle Harry lässt die Frauenherzen höher schlagen und Pippa machte durch ihre sexy, selbstbewusste Eleganz Eindruck.

Philippa „Pippa“ Middleton (27), die jüngere Schwester von Kate Middleton (29) beeindruckte viele Fernsehkommentatoren, Fotografen und Monarchie-Fans. Die langen braunen Haare halboffen, trug sie ein helles, eng geschnittenes Kleid, das bis zum Boden reichte und mit einem durchaus gewagten Wasserfall-Ausschnitt auffiel. So sexy gekleidet schritt sie selbstsicher und elegant mit zwei Blumenmädchen an den Händen in die Hochzeitskirche, die Westminster Abbey. Pippa war Trauzeugin ihrer älteren Schwester.

Auf einigen inoffiziellen „Pippa“-Fanseiten beim sozialen Netzwerk Facebook stieg am Freitagnachmittag die Anzahl der positiven Reaktionen rasant an: Auf der Top-Seite hatten rasch mehr als 30.000 Nutzer den „I like“-Button geklickt - was so viel bedeutet wie „mir gefällt das“.

Unter den Zehntausenden Fans entlang der Prachtmeile „The Mall“ vor dem Buckingham Palast kam sogar das Gerücht auf, Pippa würde doch gut zu Williams jüngeren Bruder Harry passen. Sie wäre ein Jahr älter als der jüngere Prinz - fast genau dieselbe Konstellation wie bei Kate und William. Gefallen dürfte der Gedanke vor allem einer nicht: Chelsy Davy, mit der Harry seit Jahren immer mal wieder zusammen ist, und die ebenfalls zur Hochzeit geladen war.

Auch Harry machte in seiner blauen Flieger-Uniform und frechem rotem Wuschelkopf eine blendende Figur. „War der cool, oder was?“, fragte ein Blogger im Internet. Einige der royalen Fans waren eigens seinetwegen angereist. Mary Bustamanti (33) kam sogar aus Kolumbien und trug das Brautkleid ihrer Schwester - nicht ohne Hintergedanken: Sie hoffte, dass Harry sie am Straßenrand erspähen könnte.

Harry und Pippa?

Adelsexperten warnen vor der "Disco-Mentalität" der 27-jährigen Pippa. Hatte sie es doch gewagt, für die After-Hochzeits-Party ihrer Schwester glitzernde Kugeln an die Decke des Thron- und Ballsaales des Palastes zu hängen. Pippa ist Event-Managerin und weiß, wie man eine ordentliche Sause schmeißt. Der Albtraum der Royalisten wäre es, wenn sich Pippa mit Prinz Harry zusammentun würde. Der weiß schließlich auch, wie man feiert.