Für Dschungelnatter Sarah wird die Luft langsam knapp(ik): Die Zuschauer schickten sie erneut zur Prüfung, die Mitbewohner wollen sie loswerden.

Berlin. Das war absehbar: Zum fünften Mal in Folge wählten die gnadenlosen RTL-Zuschauer die ehemalige "Germany's Next Topmodel"-Kandidatin Sarah Knappik für die Dschungelprüfung. Und, oh Wunder, sie verweigerte diese, bevor sie überhaupt begann. Ergebnis: Keine extra Essensrationen für die elf Dschungelcamp-Kandidaten - und die zeigten sich empört.

Die 24-Jährige sollte durch Öffnungen in ein altes Schiffswrack hineingreifen, um dort Sterne zu sammeln, die natürlich von allerlei Tieren wie Ratten, Schlangen oder Ameisen umwimmelt wurden. „Ich möchte die Prüfung ablehnen“, sagte sie zum Moderatorenduo Dirk Bach und Sonja Zietlow. „Das ist mir zu riskant. Das Risiko ist zu groß, weil ich mich körperlich nicht fit fühle. Ich bin überall zerstochen und blau und ich bin froh, dass ich meine Hände noch hab. Ich will ja auch später als Model arbeiten. Ich brauche meine Hände ja noch. Ich weiß auch gar nicht, ob ich vielleicht allergisch auf die Tiere reagiere. Ich brauche einen Tag Ruhe und den nehme ich mir heute.“

Die anderen Teilnehmer der Show „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ verstanden hinterher die Welt nicht mehr - vor allem, weil es so nichts anderes zu essen gab als Reis und Bohnen: „Das, was du tust, hat ja für uns alle hier Konsequenzen. Ob du in die Prüfung rein gehst oder nicht - hat ja für zehn andere Menschen Konsequenzen. Ich fänd' es fair, wenn du morgen das Camp verlässt“, sagte Schauspieler Mathieu Carrière (60) zu dem Model, das von Anfang an in der Gruppe negativ auffiel.

Ein frühzeitiges Ende des Dschungelcamp-Abenteuers wegen des Unwetters in der Region muss keiner der Teilnehmer mehr fürchten oder erhoffen: Nach einem heftigen Regenguss, der das gesamte Produktionsgelände im Osten Australiens unter Wasser setzte, hat sich die Lage wieder beruhigt, wie es von RTL hieß. (dpa)