Ist das Dschungelcamp-Format nicht der richtige Platz für Sarah Knappik? In ihrer sechsten Prüfung muss das Model zum “Dschungel-Abitur“ - und versagt mal wieder.

Berlin. Der Dschungel hat seine eigenen Gesetze, und auch die RTL-Zuschauer folgen ihren eigenen Regeln: So wählten sie Kandidatin Sarah Knappik aus der RTL-Show „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ in die sechste Dschungelprüfung in Folge. Diese hieß "Dschungel-Abitur" und die 24-Jährige war, wie erwartet, nur mäßig erfolgreich, sie holte vier magere Sterne.

Dschungelnatter Knappik, als Model durch "Germany's Next Topmodel" zu ein bisschen Bekanntheit gelangt, musste zur „Reifeprüfung“ antreten. „Sarah, du wirst jetzt das Dschungel-Abitur in sieben Fächern ablegen“, kündigte ihr der rundliche Moderator Dirk Bach an. „Die Fächer werden nacheinander abgefragt. Du darfst einzelne Fächer abwählen, aber dann sind natürlich auch die Sterne weg“. Zur Aufgabe gehört, möglichst viele Sterne zu ergattern. Jeder Stern ergibt eine Essensration für die Urwaldschar. Zu den Prüfungen wird jeweils einer der elf Kandidaten von den Zuschauern gewählt.

Die junge Frau hatte am Tag zuvor die Prüfung verweigert und musste sich viel Kritik von den Mitspielern gefallen lassen, denen dabei einige Kalorien entgingen. Bei der neuerlichen Prüfung fast das gleiche Bild: Sarah ergatterte nur einen von elf möglichen Sternen, als Belohnung dafür, dass sie es 30 Sekunden lang in einem mit Kakerlaken gefüllten Anzug aushielt. Außerdem gab es für das Model noch einen mit Schleim und Mehlwürmern gefüllten Hut, zum Aufsetzen natürlich.

Einmal durfte sich Sarah Hilfen holen: Im Prüfungsfach „Schwimmen“ trat Schwimmer Thomas Rupprath an und stieg in einen Behälter mit Schleim, Fischabfällen und -innereien. Unerschrocken tauchte der Olympiasieger in das stinkende Dreckwasser und holt im Zeitlimit alle drei Sterne nach oben. Vier Sterne verbuchten die Camp-Teilnehmer für sich. Das bedeutete also: Rationen teilen. „Ich glaube, du bist vom Herzen ein ganz lieber Mensch, du bist innerlich auch sehr weich“, sprach der Schwimmer hinterher zum Model. „Ich glaube aber auch, dass das zu hart für dich hier alles war. Ich glaube, du bist für dieses Format falsch.“ (dpa)