Besucher und Einwohner der Insel Hatteras vor der Küste von North Carolina müssen sich in Sicherheit bringen. Earl zieht Richtung USA.

Miami/Berlin. Hurrikan „Earl“ hat sich zwar leicht abgeschwächt, setzt seinen Weg in Richtung Ostküste der USA aber fort . Auf der bei Urlaubern beliebten Insel Hatteras vor der Küste des Bundesstaates North Carolina wurden die Besucher und einige Einwohner aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen, weil die Wellen die Küstengebiete überfluten könnten. „Earl“ wurde am Mittwoch um eine Stufe auf die auf Kategorie 3 herabgestuft. In seinem Inneren gibt es aber noch immer Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Kilometer pro Stunde.

Die Hurrikan-Experten rechnen damit, dass „Earl“ am Freitag die Küste bei North Carolina erreichen wird. Von dort dürfte er sich in Richtung Norden bewegen, die dicht bevölkerte Ostküste der USA aber nur streifen.

Betroffen von „Earl“ waren bislang die nördlichen Inseln der Kleinen Antillen, die das karibische Meer vom offenen Atlantik trennen. Im Laufe des Dienstags schob sich „Earl“ östlich an den Turks-und-Caicos-Inseln vorbei. Unterdessen entstand östlich der Karibik über dem Atlantik ein weiterer Wirbelsturm. Tropensturm „Fiona“ wird nach Angaben des US- Hurrikanzentrums in Miami in etwa auf der Route „Earls“ nördlich an der Inselkette vorüberziehen und dann ebenfalls nach Norden drehen.

„Earl“ folgte dem Hurrikan „Danielle“, der in New York und New Jersey für heftige Brandung gesorgt hatte.