Mit der Stärke 7,3 hat in Indonesien die Erde vor der Westküste Sumatras gebebt. Wahrscheinlichkeit eines lokalen Tsunamis besteht nicht mehr.

Berlin. Vor der Westküste Sumatras hat in 29 Kilometern Tiefe die Erde gebebt. Gemessen wurde eine Stärke von 7,3. Das Pacific Tsunami Warning Center erklärte auf seiner Webseite kurzzeitig, dass es die geringe Wahrscheinlichkeit eines lokalen Tsunamis gebe. Eine weitreichende Gefahr für die Küsten Indonesien bestehe jedoch nicht. Inzwischen wurde die Warnung wieder aufgehoben.

Auf der Internetseite des US-Nachrichtensenders CNN hieß es, Berichte über Schäden habe es zunächst nicht gegeben. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte lag das Zentrum in etwa 29 Kilometer Tiefe im Meer. Die Erde bebte etwa 420 Kilometer südwestlich von Banda Aceh.

Indonesien liegt auf dem sogenannten Feuerring um den Pazifischen Ozean, der besonders anfällig für Erdbeben und Vulkanausbrüche ist. Entlang der hufeisenförmige Zone an den Küsten liegt etwa die Hälfte aller aktiven Vulkane.

Im Dezember 2004 waren 230 000 Menschen nach einem Seebeben bei einem Tsunami gestorben. Allein auf Sumatra kamen damals 170 000 Menschen um, rund um den Indischen Ozean starben weitere 60 000. (dpa)