Der Sieger des 27. Hamburg-Marathons steht fest: Der Äthiopier Shami Dawit gewinnt. Die Stimmung rund um die Strecke ist großartig. Abendblatt.de hält Sie auf dem neusten Stand.
Hamburg. Sonne, Hamburg, Marathon: 13.000 Läufer machten sich heute um 9 Uhr auf den Weg durch die Hansestadt. Die 27. Auflage des Marathonlaufs ist einer der sportlichen Höhepunkte des Jahres und gehört zu den größten Marathonläufen Deutschlands. Entlang der 42,195 Kilometer langen Laufstrecke feuern rund 800.000 begeisterte Zuschauer die Athleten an. Bei den Leistungssportlern stand die letzte Chance auf ein Olympia-Ticket im Vordergrund: Falk Cierpinski aus Spergau und Martin Beckmann aus Leinfelden-Echterdingen verpassten allerdings das Olympia-Ticket für London. Sieger des 27. Marathons in Hamburg ist der Äthiopier Shami Dawit: Mit 2:05:58 Stunden legt er einen neuen Streckenrekord hin und gewinnt somit das Preisgeld von 50.000 Euro. Zweiter ist sein Landsmann Dadi Yami (2:07:01.). Neben den Einzelläufern gehen auch 4000 Staffel-Teilnehmer auf die Strecke.
Alle Marathon-Teilnehmer im Bild gibt es HIER:
+++ Diese Straßen sind wegen des Marathons gesperrt +++
Der Hamburg-Marathon im Liveticker:
13:09 Uhr: Die Läufer auf der Strecke ringen weiter mit den Kilometern.
12 Uhr: Die offiziellen Ergebnisse der Elite-Läufer:
Bei den Männern:
1. Shami Dawit 2:05:58 Stunden
2. Dadi Yami (beide Äthiopien) 2:07:01.
3. Augustine Ronoh (Kenia) 2:07:23.
14. Sören Kah 2:14:25 (Deutschland)
Bei den Frauen:
1. Rael Kiyara 2:23:47 Stunden (Kenia)
2. Netsanet Abeyo 2:24:12
3. Etalemahu Kidane (beide Äthiopien) 2:25:49
10. Mona Stockhecke (Deutschland) 2:43:11
11.41 Uhr: Während die Läufer noch mit der Strecke kämpfen, hat die Sigerehrung auf der Bühne am Ziel an der Glacischaussee begonnen.
11.20 Uhr: Auch bei den Frauen ist der Streckenrekord gefallen. Die Kenianerin Rael Kiyara gewinnt in 2:23:46 Stunden und unterbietet damit die bisherige Zeit von 2:24:11.
11:13 Uhr: So schnell war in Hamburg lange kein Deutscher mehr. Sören Kah läuft den Marathon in einer Zeit von 2:14:25. Das ist eine klasse Leistung!
11:05 Uhr: Shami Dawit ganz allein auf der Ziellinie auf der Glacischaussee. Der 28-Jährige schafft den neuen Hamburger Streckenrekord: 2:05:58. Trotz unangenehmen Windes verbesserte Dawit damit die bisherige Bestmarke des Spaniers Julio Rey (2:06:52) aus dem Jahre 2006. Zweitplatzierter ist sein Landsmann Dadi Yami.
11:02 Uhr: Kilometer 38 ist an der Rothenbaumchaussee am Klosterstern geschafft. Das könnte ein spannender Endspurt werden. Die Verfolger sind dem Führenden noch auf den Versen. Doch Dawit hält das Tempo hoch. Der Äthiopier ist auf dem Weg zu einem neuen Streckenrekord.
10.46 Uhr: Der Äthiopier Shami Dawit hat sich von der Spitzengruppe abgesetzt und passiert allein die Tarpenbekstraße in Eppendorf. Sören Kah ist unterdessen bester Deutscher.
10.35 Uhr: Ganz bitter: Falk Cierpinski muss aufhören. Für ihn ist der Traum von Olympia damit geplatz. "Ich habe wieder meine alten Probleme mit dem Seitenstechen bekommen", sagte der 33-Jährige. "Ich dachte, ich komme drum herum, aber es hat wieder voll reingehauen.“ Auch für Martin Beckmann aus Leinfelden-Echterdingen ist die Olympia-Qualifikation dahin.
10.20 Uhr: Falk Cierpinski, der hier um ein Olympia-Ticket kämpft, muss mit Seitenstechen stehenbleiben. Die Schmerzen scheinen groß. Immer wieder war die Hand in den letzten Metern am Bauch zu sehen. Er greift aber noch einmal an, gibt nicht auf. Ersteinmal geht es für ihn weiter. Waldemar Cierpinski, Vater und Betreuer von Falk, kündigt an: "Das kann zum Aus führen". Ohnehin muss Sohn Falk die Strecke in 2:12:00 schaffen, um die Olympia-Norm zu erfüllen. Das wird eng. Dennoch: Falk Cierpinski will nicht aufgeben!
10 Uhr: Die Handbiker rauschen über die Ziellinie. Vico Merklein entscheidet das Kopf-an-Kopf-Rennen auf den letzten Metern für sich. Eine Stunde sechs Minuten hat Merklein gebraucht. Eine gute Zeit, einen neuen Streckenrekord verhinderte aber der starke Wind.
9.30 Uhr: Die Spitzenläufer machen weiter Tempo. Während das Hauptfeld am Altonaer Rathaus vorbei zieht, erreicht die Führungsgruppe den Fischmarkt. Zahlreiche Zuschauer an den Landungsbrücken begrüßen die Athleten mit lautem Jubel. Falk Cierpinski und Martin Beckmann halten in einer Verfolgergruppe Anschluss.
9.15 Uhr: Eine Spitzengruppe von 19 Läufern hat sich abgesetzt, sie peilen eine Zeit von zwei Stunden und sechs Minuten an. Entscheidend dafür sind vor allem die Windverhältnisse. Das wäre Streckenrekord! Im Startbereich gehen die letzten Läufer auf die Strecke.
9 Uhr: Auf geht's: In Hamburg wird zum Start nicht angeschossen, hier wird die Marathon-Glocke geläutet. Die Läufer machen sich auf den Weg. Zunächst geht es über die Reeperbahn.
8.45 Uhr: Das Wetter spielt mit. Strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen am Sonntagmorgen in Hamburg. Im Startbereich am Millertorplatz wird es langsam unruhig. Um 8.50 Uhr gehen die Handbiker und Rollis auf die Strecke. Um 9 Uhr sind dann die Läufer dran.
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+++ Marathon, der Kampf gegen den inneren Schweinehund +++
Detaillierte Informationen über die Streckenführung, die Steckensperrzeiten sowie Kontaktadressen zum Haspa Marathon Hamburg befinden sich auch im Internet unter www.haspa-marathon-hamburg.de.