Drobny: Seine Abschläge waren eine Zumutung, an den Gegentoren war er schuldlos.

Diekmeier: Ein Schatten seiner selbst. Verschuldete das 0:1 und das 0:4 und machte seine Fehler in der restlichen Spielzeit nicht wieder gut.

Bruma: Seine neue Frisur erinnerte an den Look eines Streifenhörnchens, sein Spielaufbau an die Explosivität eines Faultiers. Und in der eigenen Defensive hatte er die Beweglichkeit eines übergewichtigen Nilpferds.

Westermann: Schwach, beim Gegentor zum 0:2 sogar ganz schwach.

Aogo: Beim 0:2 sah auch er unglücklich aus, in der Offensive aber der beste Hamburger. Dort konnte der Nationalspieler im Duell mit BVB-Konkurrent Schmelzer punkten.

Rincon: Ein schlimmer Rückfall in längst vergessene Zeiten.

Kacar (bis 45.): Grausam. Der einst von Ex-Trainer Michael Oenning als Tanzbär titulierte Serbe schien noch immer im Winterschlaf zu weilen.

Petric (ab 46.): Wartet wohl immer noch auf ein ordentliches Zuspiel.

Lam: Laut Spielberichtsbogen stand der Youngster von Anfang an auf dem Platz. Ein Versehen?

Tesche: Er hatte lange auf seine Chance als zentraler Spielgestalter gewartet. Auf die nächste Chance wird er vermutlich länger warten.

Jansen (bis 65.): Sehr wenige Ballkontakte, kaum gewonnene Zweikämpfe.

Sala (ab 65.): Es gibt schönere Momente, sein Ligadebüt zu feiern.

Guerrero: Der Alleinunterhalter im Angriff, kaum Unterstützung aus dem Mittelfeld.