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Manuel Neuer schaltet sich in Ärzte-Debatte ein

Manuel Neuer hat nach dem Abschied von Teamarzt Volker Braun von Bayern München eine Lanze für den Mediziner gebrochen. Der verletzte Kapitän der Nationalmannschaft widersprach auf seiner Facebook-Seite "vehement" Behauptungen, Braun sei "für die Entwicklung meiner Verletzung verantwortlich, da er nicht die idealen Behandlungsmethoden angewandt habe".

Manuel Neuer bei Facebook

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Braun treffe "absolut keine Schuld", sagte Neuer, der sich Mitte September einer Operation am linken Mittelfuß hatte unterziehen müssen. "Ich kann sogar versichern, dass er die allerbesten Methoden angewandt hat, welche die moderne Medizin ermöglicht", ergänzte Neuer.

Fußballmuseum mit Besucherrekord

Das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund meldet einen neuen Rekord. In der zweiten Woche der NRW-Herbstferien kamen rund 10.000 Gäste. Das sei die bestbesuchte Woche seit Eröffnung des Hauses im Oktober 2015 gewesen, teilte das Museum mit. „Das Fußballmuseum ist ein bunter Ort der Begegnung, ein Ort für Familien, ein Ort für Generationen. Wir bieten Menschen unterschiedlicher Herkunft und jeden Alters ein Forum. Unser Besucherbild ist ein Abbild der Tribüne im Stadion“, sagte Museumsdirektor Manuel Neukirchner.

Rot-Weiß Erfurt noch höher verschuldet

Droht da eine Pleite? Drittligist Rot-Weiß Erfurt hat offensichtlich noch höhere Schulden als bisher bekannt. „Eine genaue Summe lässt sich noch nicht nennen, aber 6,5 Millionen sind es auf jeden Fall“, sagte Vereins-Vizepräsident Frank Nowag der „Thüringischen Landeszeitung“. Nowag hatte in der vergangenen Woche für zwei Tage den Posten des Präsidenten übernommen. Nach einem Krisentreffen des Aufsichtsrates unter anderem mit Nowag übernahm der abgesetzte Rolf Rombach wieder das Amt an der Spitze des Clubs. „In der Außendarstellung mag der Verlauf der vergangenen Tage nicht unbedingt nachvollziehbar sein. Doch ich wollte unbedingt vermeiden, dass die nächsten Wochen eine Schlammschlacht mit juristischen Auseinandersetzungen zwischen zwei Lagern werden“, erklärte Nowag.

Hans Schäfer im Alter von 90 Jahren gestorben

Hans Schäfer, Weltmeister von 1954 und Legende des 1. FC Köln, ist am Dienstagmorgen im Alter von 90 Jahren gestorben. Das bestätigte der 1. FC Köln. Schäfer sei im Beisein seiner Ehefrau Isis, seiner Töchter Stefanie und Regine 19 Tage nach Vollendung seines 90. Lebensjahres verstorben, schrieb "Bild". Letzter noch lebender Spieler aus der Weltmeister-Elf von 1954 ist damit der Lauterer Horst Eckel (85).

Hans Schäfer mit Toni Schumacher
Hans Schäfer mit Toni Schumacher © Witters

Uwe Seeler (81) reagierte bestürzt. „Das ist für mich sehr überraschend gekommen. Zu seinem 90. Geburtstag vor wenigen Tagen wollte ich ihm gratulieren, habe ihn aber nicht erreicht und musste ihm aufs Band sprechen“, sagte Seeler am Dienstag. Der frühere HSV-Stürmer war lange Zeit Schäfers Mannschaftskamerad in der Nationalmannschaft. „Er war ein toller Junge, ein doller Kamerad. Als Älterer hat er uns immer aufgebaut und Mut zugesprochen. Er war ein äußerst lustiger Typ. Mit ihm hatten wir immer viel Spaß“, berichtete Seeler.

Schäfer wurde 1927 im Kölner Stadtteil Zollstock geboren, beim dortigen Klub DJK Rheinland begann er mit dem Fußballspielen. Später wechselte er zum FC und war über fast zwei Jahrzehnte die prägenden Figur im Spiel der Kölner. Beim ersten deutschen WM-Triumph 1954 in Bern gegen Ungarn (3:2) gehörte Schäfer zu den Leistungsträgern der Mannschaft um Kapitän Fritz Walter und den damaligen Bundestrainer Sepp Herberger.

Leipzigs Keita droht saftige Geldstrafe

In der Führerschein-Affäre droht Naby Keita im Falle einer Verurteilung eine saftige Geldstrafe. Die "Bild" berichtete am Dienstag, dass dem Mittelfeldspieler von RB Leipzig ein Strafbefehl in Höhe von 415.000 Euro zugestellt worden sei. Das Amtsgericht Leipzig wollte dies weder bestätigen noch dementieren, ein Sprecher gab auf sid-Anfrage lediglich "eine sechsstellige Summe" zu.

Naby Keita
Naby Keita © Imago/Christian Schrödter

Keita hat gegen den erlassenen Strafbefehl wegen Urkundenfälschung über seinen Anwalt bereits Einspruch eingelegt. Der 22-Jährige aus Guinea soll zweimal versucht haben, gefälschte Führerscheine aus seiner afrikanischen Heimat in Deutschland umschreiben zu lassen. Spezialisten des sächsischen Landeskriminalamtes hatten die Papiere laut Amtsgericht als "Totalfälschungen" identifiziert.

Im krassen Widerspruch dazu steht die Einschätzung des Vereins. Man gehe "nach eingehenden Gesprächen nicht davon aus, dass es sich um eine Fälschung handelt", hatte ein Sprecher von RB Leipzig gesagt. Sollte es zum Strafprozess kommen, würde dieser sehr wahrscheinlich erst im neuen Jahr stattfinden.

Laut Bild soll Keita 50 Tagessätze a 8300 Euro zahlen. Die Summe richtet sich am bereinigten Nettoeinkommen des Spielers. Keita würde danach nicht als vorbestraft gelten. Zum Vergleich: Nationalspieler Marco Reus (Borussia Dortmund) war 2014 wegen wiederholten Fahrens ohne Führerschein zu 540.000 Euro Strafe verurteilt worden.

Kuntz fordert Zeit für Entwicklung der neuen U21

DFB-Trainer Stefan Kuntz hat nach dem Gewinn des Titels bei der U21-EM im Sommer vor zu hohen Erwartungen an die neu zusammengestellte deutsche Mannschaft gewarnt. "Wir haben über 17 neue Leute, die ganze Startformation aus dem Finale ist rausgewachsen aus der U21. Deswegen kann man auch gewisse Erwartungshaltungen nicht fortführen", sagte Kuntz in der Sendung "Heimspiel" im hr-fernsehen.

Für die neue U21, die zuletzt in der EM-Qualifikation 1:3 in Norwegen verloren hatte und am Donnerstag (15 Uhr MEZ) in Aserbaidschan gefordert ist, forderte Kuntz daher Zeit. "Man muss den Jungs eine Chance geben, dass sie sich entwickeln können, aber dazu sind wir ja da", sagte er.

Angesprochen auf eigene Ambitionen, die A-Nationalmannschaft zu trainieren, sagte Kuntz: "Wir haben den besten Bundestrainer, den es nur geben kann. Da über die Nachfolge zu reden, wäre absoluter Mist."

Traditionsclub Modena ist Geschichte

Die Geschichte des italienischen Traditionsvereins FC Modena ist nach 105 Jahren beendet. Der langjährige Erstligist trat am Wochenende zum vierten Mal in Folge nicht zu einer Begegnung der drittklassigen Serie C an und wurde vom Spielbetrieb ausgeschlossen. Vorausgegangen war ein Streik der Mannschaft, die seit Monaten auf ihre Gehälter wartet.

Am Montag wurde der Klub für bankrott erklärt, Modena-Fans trugen einen Sarg in den Vereinsfarben Gelb und Blau durch die Stadt. Insgesamt spielte der Ex-Verein von Luca Toni und Giuseppe Baresi 14 Jahre in der Serie A, zuletzt 2004. Ziel ist es nun, zur Saison 2018/2019 mit einem noch zu gründenden Nachfolgeverein in den Amateur-Fußball einzusteigen.

Die Stadt Modena hatte dem finanziell angeschlagenen Klub zuletzt Spiele im heimischen Stadion Alberto Braglia untersagt. Zur Begegnung gegen Santarcangelo sollte am Wochenende die Jugendmannschaft des Klubs antreten, doch auch diese weigerte sich.

Bierhoff lobt Rückkehrer Gündogan und Götze

Oliver Bierhoff hat Mario Götze und Ilkay Gündogan vor ihrem anstehenden Comeback nach einjähriger Pause in der Nationalmannschaft gelobt. "Wenn sie fit sind und zu hundert Prozent ihre Leistung abrufen können, sind sie für jede Mannschaft der Welt eine Bereicherung. Sie sind bei uns unglaublich wichtig", sagte der Teammanager beim Treffpunkt des Fußball-Weltmeisters in Berlin für die Länderspiel-Klassiker am Freitag (21.00 Uhr/ZDF) im Londoner Wembleystadion gegen England und vier Tage später in Köln (20.45 Uhr/ARD) gegen Vize-Europameister Frankreich.

Götze und Gündogan heizen den Kampf um die WM-Plätze im Kader von Bundestrainer Joachim Löw weiter an. "Ilkay hat unglaubliche Qualitäten. Mario hat sehr konstant und kontinuierlich an seinem Comeback gearbeitet. Ich hoffe sie haben auch mit uns ein Erfolgserlebnis", sagte Bierhoff, der die beiden Länderspiele zum Jahresabschluss als wichtige Etappe auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung in Russland sieht: "Es sind Vorbereitungsspiele auf die Weltmeisterschaft. Wir haben einen tollen und breiten Kreis von Spielern. Von daher sind solche Spiele gegen solche Gegner wichtig."

Reuter: Krug-Absetzung "Katastrophe"

Augsburgs Manager Stefan Reuter sieht in der Absetzung von Videochef Hellmut Krug ein "katastrophales Zeichen" für das Videobeweis-Projekt. "Die schnelle Entscheidung hat mich auch überrascht", sagte Reuter bei Nitro am Montagabend: "Es ist ein katastrophales Zeichen und schon krass, dass er von allen Ämtern enthoben wurde."

Zwar wisse er nicht, "was an den Anschuldigungen (gegen Krug, d. Red) dran ist", sagte der Weltmeister von 1990: "Es ist aber wichtig, dass man Dingen nach geht, und dass dann auch Konsequenzen gezogen werden."

Grundsätzlich "wollen wir alle den Videobeweis, weil die klaren Fehlentscheidungen weg sollen", sagte Reuter: "Aber für mich gehen die Schiedsrichter noch nicht souverän damit um. Dabei muss der Schiedsrichter der starke Mann auf dem Platz bleiben!"

Gündogan optimistisch für WM in Russland 2018

Ilkay Gündogan ist von seiner WM-Teilnahme 2018 in Russland überzeugt – wenn ihn nicht wieder eine Verletzung stoppt. "Dann bin ich mir sehr sicher, dass ich dabei sein werde", sagte Gündogan zu Spox.com mit. Der 27-Jährige steht nach einjähriger Pause wieder im Aufgebot der Nationalmannschaft für die Länderspiel-Klassiker am Freitag (21.00 Uhr/ZDF) im Londoner Wembleystadion gegen England und vier Tage später in Köln (20.45 Uhr/ARD) gegen Frankreich. Durch Gündogans Rückkehr wird das Gedränge im defensiven Mittelfeld immer größer. Toni Kroos gilt als gesetzt, für den Jahresabschluss hat Bundestrainer Joachim Löw zudem Sami Khedira, Sebastian Rudy, Emre Can und eben Gündogan berufen. Leon Goretzka (verletzt) und Julian Weigl (nicht nominiert) fehlen im DFB-Aufgebot.

Schnappt sich Werder einen Österreicher?

Werder Bremen ist offenbar an einer Verpflichtung des österreichischen Trainers Adi Hütter vom Schweizer Erstliga-Spitzenreiter Young Boys Bern interessiert. Wie Bremer Medien und die Schweizer Zeitung Blick übereinstimmend berichten, soll Werders Sportchef Frank Baumann Hütters Team am vergangenen Wochenende beim 1:1 gegen den FC Basel beobachtet haben.

Adi Hütter: bald ein Werderaner?
Adi Hütter: bald ein Werderaner? © Witters

Vor seinem Engagement in der Schweiz arbeitete der 47-jährige Hütter auch für die österreichischen Bundesligisten SCR Altach und RB Salzburg. Der frühere Bremen-Profi Andreas Herzog kann sich Hütter "als Werder-Trainer sehr gut vorstellen", sagte er dem Internetportal Deichstube: Neben Interimstrainer Florian Kohfeldt galten zuletzt auch Bruno Labbadia (zuletzt Hamburger SV) und Maik Walpurgis (zuletzt FC Ingolstadt) als Kandidaten für die Nachfolge des am 30. Oktober entlassenen Alexander Nouri.

West Ham holt Moyes für Bilic

David Moyes beerbt beim englischen Erstligisten West Ham United wie erwartet den entlassenen Teammanager Slaven Bilic. Über die Laufzeit seines Vertrages machte der Club aus London keine Angaben, Medienberichten zufolge endet er im Sommer. "Wir brauchen jemanden mit Erfahrung, einen, der die Premier League und die Spieler dort kennt. Wir glauben, dass David der richtige Mann ist, um eine Wende herbeizuführen und das Beste aus den Spielern dieses Klubs herauszuholen", sagte Vereinschef David Sullivan.

Der 54-jährige Schotte Moyes stand bereits bei Manchester United, Preston North End, dem FC Everton, Real Sociedad und zuletzt beim AFC Sunderland in der Verantwortung. Er war seit Ende der vergangenen Saison ohne Job. Damals war es ihm nicht gelungen, Sunderland vor dem Abstieg zu bewahren.

Favre: Draxler wird ein Großer

Der ehemalige Bundesliga-Trainer Lucien Favre (60) sagt Julian Draxler (24) von Paris St. Germain eine Weltkarriere voraus. "Julian Draxler ist für mich die größte Überraschung. Trainer Unai Emery hat für ihn eine neue, etwas ungewöhnliche Rolle gefunden, die er bisher perfekt ausfüllt", sagte der ehemalige Berliner und Mönchengladbacher Trainer in seiner Kolumne für das Portal Sportbuzzer. Favre sagte, Draxler könne bei PSG seine "wunderbaren" Stärken einbringen. "Er kann Neymar, Mbappe und Edison Cavani füttern, wie sie es sich wünschen, und selbst immer wieder den Torabschluss suchen".

1. FC Nürnberg büßt dritten Platz ein

Der 1. FC Nürnberg hat im Nachbarschaftsduell mit dem FC Ingolstadt den nächsten Rückschlag kassiert und den dritten Tabellenrang in der 2. Fußball-Bundesliga eingebüßt. In einer spielerisch dürftigen Partie vor der Länderspielpause erlitten die Franken am Montagabend beim 1:2 (1:1) die zweite Niederlage nacheinander. Die Ingolstädter konnten ihren deutlichen Aufwärtstrend mit dem dreizehnten Punkt aus den vergangenen fünf Partien fortsetzen und sind bis auf zwei Zähler an Nürnberg dran.

Grazie! Andrea Pirlo hat ausgespielt

Italiens Fußball-Idol Andrea Pirlo (38) hat nach dem Play-off-Aus in den USA seine aktive Karriere für beendet erklärt. "Nicht nur mein Abenteuer in New York geht zu Ende, sondern auch meine Reise als Fußballer", schrieb der Weltmeister von 2006 einen Tag nach dem Ausscheiden seines MLS-Teams New York City FC auf Twitter. "Wer mit Andrea spielte, verstand die Bedeutung des Wortes 'einzigartig'. Ein Champion, der Klasse, Eleganz und Demut hatte", schrieb Torwart-Legende Gianluigi Buffon.

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Seine Nationalmannschaftskarriere hatte Pirlo bereits nach der WM 2014 beenden wollen, doch nach dem Vorrundenaus der Italiener hatte er sich es noch einmal anders überlegt. Er machte weiter und bestritt im September 2015 sein 116. und letztes Länderspiel. Für die EM 2016 in Frankreich war er vom damaligen Nationaltrainer Antonio Conte nicht mehr nominiert worden. Neben dem Weltmeistertitel gewann Pirlo unter anderem mit dem AC Mailand zweimal die Champions League (2003 und 2007) und wurde insgesamt sechsmal italienischer Meister mit Milan und Juventus.

Ewald Lienen über Schwule im Profifußball

Er war lange Spieler und Trainer und ist seit vielen Jahren glücklich verheiratet. Jetzt hat Ewald Lienen homosexuellen Fußballern Mut zum Coming-out gemacht. „Es ist leicht zu sagen, wenn man nicht selbst in dieser Situation ist. Aber ohne Mut wird in unserer Gesellschaft nichts passieren“, sagte Lienen am Rande eines international besetzten Hallenturniers für schwule Fußballer. Das teilte der schwul-lesbische Sportverein Startschuss Hamburg e.V. (SLSV) als Veranstalter mit.

Ewald Lienen
Ewald Lienen © Picture Alliance

Er habe in seiner Karriere zwar Tausende von Kickern trainiert, aber keiner von ihnen habe sich ihm gegenüber geoutet. „Ich bin mir sicher, dass ich in meinen Mannschaften immer jemanden dabei hatte. Im Zweifelsfall waren das die kreativsten Leute, die im Mittelfeld die tollen Pässe gespielt haben, und ich habe es nicht mitgekriegt“, sagte der 63-Jährige. Und gäbe es einen schwulen Profi beim FC St. Pauli, "er wäre bei unseren Fans der Star. Da bin ich mir ganz sicher.“

Bayerns Teamarzt Braun wirft hin

Volker Braun beim Spiel der Bayern in der Champions League in Paris (0:3)
Volker Braun beim Spiel der Bayern in der Champions League in Paris (0:3) © Imago/ActionPictures

In der medizinischen Abteilung von Bayern München gibt es einen überraschenden Personalwechsel. Wie der deutsche Rekordmeister am Montag mitteilte, hat Mannschaftsarzt Volker Braun die Clubführung darum gebeten, ihn von seiner Tätigkeit zu entbinden. Der 44 Jahre alte Orthopäde und Unfallchirurg arbeitete seit neun Jahren für den FC Bayern, nach dem Rückzug von Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt 2015 als Mannschaftsarzt der Profis.

Er wolle sich verstärkt um seine Praxis und seine Familie kümmern, sagte Braun. Über seine Nachfolge will der Klub in den kommenden Tagen nach eigenen Angaben intern beraten.