Sechs Auswärtsspiele haben die Freezers nun in Folge verloren. Das Team von Trainer Richer ist weiterhin Vorletzter in der Tabelle.

Krefeld. Die Hamburg Freezers bleiben in der Deutschen Eishockey-Liga durch die sechste Auswärtspleite in Folge fest im Tabellenkeller stecken. Mit der verdienten 1:4 (0:1, 1:2, 0:1)- Niederlage bei den Krefeld Pinguinen gab es zum ersten Mal seit über vier Jahren wieder eine Schlappe bei den Westdeutschen. Den Ehrentreffer für die Hamburger erzielte Collin Murphy (35. Minute). Die Tore für das Team vom Niederrhein markierten Charlie Stephens mit einem Doppelpack (2./29.), Patrick Hager (27.) und Richard Pavilkovsky (46.). Mit nur 22 Punkten aus 21 Spielen bleiben die Hamburger Tabellenvorletzter vor den Kölner Haien (17 Punkte).

Freezers-Trainer Stéphane Richer änderte vor dem ersten Bully noch einmal die Formation: Kapitän Alexander Barta (4 Saisontore) rutschte in die erste Angriffsreihe mit den beiden besten Vereinstorschützen, Brett Engelhardt (10 Treffer) und Murphy (8). Im zweiten Angriffsblock spielten Joey Tenute, Michel Quellet und Jason King. Dennoch verpatzten die Hanseaten den Start wie schon im letzten Heimspiel vor fünf Tagen gegen Nürnberg (1:3). Nach nur 96 Sekunden erzielte Stephens das 1:0 für den Meister von 2003. Gegen Nürnberg hatten die Hamburger zuletzt schon nach 51 Sekunden einen Gegentreffer einstecken müssen.

In der Folgezeit fanden die Gäste vor 4025 Zuschauern keinen richtigen Zugang zum Gegner. Torchancen für die Hamburger waren Mangelware. Als Hager das 2:0 für den KEV im Powerplay gelang, stellte Stephens mit seinem zweiten Treffer nur 132 Sekunden später zum 3:0 die Weichen auf den vierten Heimsieg in Folge für Krefeld. Hamburg bot wie so oft in den vergangenen Wochen eine schwache Vorstellung.