Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Montag, den 18. Januar 2021:

Arsenal im Aufwärtstrend: Aubameyang trifft doppelt

Arsenal London hat in Spiel eins nach dem Abschied von Edelreservist Mesut Özil in Richtung Fenerbahce Istanbul seine ansteigende Formkurve in der Premier League unter Beweis gestellt. Das Team von Mikel Arteta setzte sich gegen Newcastle United 3:0 (0:0) durch und kletterte erstmals seit dem siebten Spieltag wieder in die obere Tabellenhälfte. Der frühere Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang war mit zwei Treffern der Matchwinner für die Gunners.

Der Gabuner brachte Arsenal kurz nach dem Seitenwechsel in Führung (50.) und erzielte in der Schlussphase das 3:0 (77.), zwischenzeitlich traf zudem Bukayo Saka (61.). Nationaltorhüter Bernd Leno stand in der Startelf und erlebte einen ruhigen Abend im Emirates Stadium. Für die Gunners war es der vierte Sieg in den letzten fünf Partien.

Rassismus-Eklat: DFB ermittelt gegen Unions Teuchert

Der DFB-Kontrollausschuss weitet die Ermittlungen nach dem vermeintlichen Rassismus-Eklat bei der Partie zwischen Union Berlin und Leverkusen (1:0) aus. Der Verband eröffnete wie angekündigt ein Verfahren gegen Unions Verteidiger Florian Hübner, zudem wird nun auch gegen dessen Teamkollegen Cedric Teuchert ermittelt.

Es bestehe laut einer DFB-Mitteilung der Verdacht, dass Teuchert (24), der am Freitag in der 88. Minute das Siegtor erzielte, während des Spiels „mit zwei geäußerten Sprüchen gegen die Vorgaben der DFB-Rechts- und Verfahrensordnung verstoßen“ habe. Der DFB habe Hübner und Teuchert angeschrieben und zu Stellungnahmen aufgefordert. Im Anschluss werde der Kontrollausschuss „über den weiteren Fortgang der Verfahren entscheiden“.

Bei Union ist man gespannt, ob die von Leverkusens Jonathan Tah im TV erhobenen Rassismus-Vorwürfe haltbar sind. Von Unioner Seite soll Nationalspieler Nadiem Amiri mit den Worten „Scheiß Afghane“ beleidigt worden sein, behauptete Tah. Union wies die Anschuldigungen zurück. Amiris Eltern stammen aus Afghanistan.

Corona-Verstoß? Gladbach streicht Embolo

Borussia Mönchengladbach hat Stürmer Breel Embolo vorsorglich aus dem Kader für das Spiel gegen Werder Bremen am Dienstag (18.30 Uhr/Sky) gestrichen. Der Schweizer Nationalspieler habe „möglicherweise gegen die Corona-Schutzverordnung verstoßen“, teilte der Tabellenachte mit. Der 23-Jährige werde erst wieder am Mannschaftstraining teilnehmen, wenn negative Coronatests von ihm vorlägen. Die „Bild"-Zeitung hatte zuvor berichtet, der Angreifer sei nach ihren Informationen eine von 23 Personen gewesen, die in der Nacht zu Sonntag bei einer illegalen Party in Essen von der Polizei erwischt wurden.

Die DFL hatte erst kürzlich an das Verantwortungsbewusstsein der Fußballprofis und Vereine angesichts der schwierigen Corona-Lage appelliert. Es sei „weiterhin eine hohe Aufmerksamkeit aller Beteiligten erforderlich, am Arbeitsplatz und im Privatleben. Hier ist jeder Einzelne verantwortlich“, sagte Tim Meyer, der Leiter der medizinischen Taskforce der DFL.

Die Bundesliga ist von den Einschränkungen zur Pandemie-Eindämmung durch die Politik weit weniger betroffen als viele andere gesellschaftliche Bereiche. Der Spitzensport darf derzeit mit Hygienekonzepten und ohne Zuschauer seinen Betrieb aufrechterhalten.

Mainz leiht Kohr von Frankfurt aus

Der 1. FSV Mainz 05 leiht für den Abstiegskampf Mittelfeldspieler Dominik Kohr bis Saisonende von Ligarivale Eintracht Frankfurt aus. „Dominik bringt Voraussetzungen mit, die uns direkt helfen können“, sagte Sportdirektor Martin Schmidt. Kohr, der zuvor bereits für Bayer Leverkusen und den FC Augsburg spielte, kam in der laufenden Saison nur zu neun Einsätzen. „Ich habe zuletzt in Frankfurt leider nicht mehr die Einsatzzeit bekommen, die ich mir gewünscht hätte. Daher war ich offen, als Mainz anfragte“, sagte der 26-Jährige und kündigte an. „Ich werde alles tun, damit wir uns Stück für Stück aus dem Tabellenkeller rauskämpfen.“

Transfer: Huntelaar beim Medizincheck auf Schalke

Klaas-Jan Huntelaar soll Schalke 04 mit seinen Toren vor dem Abstieg bewahren. Der 37-Jährige absolvierte am Montagabend laut übereinstimmenden Medienberichten den Medizincheck bei den Königsblauen, eine offizielle Bestätigung des angepeilten Wechsels von Ajax Amsterdam zurück nach Gelsenkirchen steht jedoch noch aus. Der Niederländer wäre nach Sead Kolasinac der zweite Rückkehrer in diesem Winter.

Huntelaar hatte zwischen 2010 und 2017 in 240 Pflichtspielen für Schalke 126 Tore erzielt und sich in die Herzen der Fans geschossen. Der „Hunter“ krönte sich in der Saison 2011/12 mit 29 Treffern zum Bundesliga-Torschützenkönig und gewann 2011 mit Schalke den DFB-Pokal. Er war vor dreieinhalb Jahren zu Ajax zurückgekehrt. Dort spielte er zuletzt zwar nur noch eine Nebenrolle, überzeugte aber als Joker. „Natürlich weiß ich, dass ich noch sehr wertvoll sein kann“, sagte Huntelaar zuletzt. Trainer Christian Gross erklärte zuletzt, dass Huntelaar „infiziert von diesem Virus Schalke“ sei.

Lewandowskis Polen erhalten neuen Nationaltrainer

Weltfußballer Robert Lewandowski bekommt bei der polnischen Nationalmannschaft einen neuen Cheftrainer. Wie der polnische Verband am Montag mitteilte, ist Jerzy Brzeczek nicht mehr Coach des zweimaligen WM-Dritten. Angaben zu den Gründen der Trennung oder einem möglichen Nachfolger machte der Verband nicht.

Polen mit Kapitän Lewandowski hatte seine jüngsten beiden Pflichtspiele in der Nations League in Italien (0:2) und gegen die Niederlande (1:2) verloren, den Abstieg aus der Liga A aber mit zwei Siegen gegen Bosnien verhindert. Bei der EM im Sommer treffen „Lewa“ und Co. in der Vorrunde auf Spanien, Schweden und die Slowakei.

Brzeczek (49) hatte das Amt nach dem Aus in der WM-Gruppenphase 2018 von Adam Nawalka übernommen und besaß einen Vertrag bis 2021. Verbandspräsident Zbigniew Boniek dankte ihm für seine Arbeit. Medienberichten zufolge soll es sich bei der Entlassung aber um einen Alleingang von Boniek handeln.

Nach Rassismus-Eklat: Hübner verletzt im Krankenhaus

Nach dem Wirbel um Rassismus-Vorwürfe hat sich Florian Hübner im Training von Bundesligist 1. FC Union Berlin verletzt. Wie Coach Urs Fischer am Montag bei einer Pressekonferenz vor dem Spiel bei RB Leipzig (Mittwoch, 20.30 Uhr) berichtete, wurde der 29-Jährige direkt danach zur Untersuchung in die Berliner Charité gebracht.

Hübner habe sich in der Vormittagseinheit bei „einem heftigen Zweikampf verletzt“, sagte Fischer und ergänzte: „Ich hoffe, dass das nicht allzu schlimm ist.“ Eine genaue Diagnose gab es zunächst noch nicht.

Am Wochenende hatten Rassismus-Vorwürfe um Hübner und ein heftiger Streit mit Nadiem Amiri von Bayer Leverkusen für viel Aufsehen gesorgt. „Natürlich beschäftigt es ihn, es beschäftigt uns alle“, sagte Fischer: „Jetzt wird es geklärt, aber es geht ihm schon nahe.“ Der DFB-Kontrollausschuss hat bereits angekündigt, die Vorwürfe zu untersuchen (s. auch diesen Eintrag).

Kiel leiht Atanga nach Österreich aus

Zweitligist Holstein Kiel hat den Ghanaer David Atanga bis zum Saisonende an den österreichischen Erstligisten Admira Wacker Mödling ausgeliehen. Der 24-Jährige steht seit Juli 2019 bei den Norddeutschen unter Vertrag, seither kam er auf 20 Einsätze.

Dresden wartet auf Aufhebung der Corona-Quarantäne

Drittligist Dynamo Dresden hofft nach mehrtägiger Arbeitsquarantäne auf eine Rückkehr ins Mannschaftstraining am Dienstag. Eine Testreihe am Sonntag hatte ergeben, dass keine weitere Person aus dem Mannschaftskreis mit Corona infiziert wurde.

Am Montag wurde der Kader erneut getestet. Sollten die Ergebnisse das Ergebnis von Sonntag bestätigen, kann Dynamo am Dienstag wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen. Für Sonnabend (14.00 Uhr/MagentaSport) steht das nächste Ligaspiel zu Hause gegen den 1. FC Kaiserslautern auf dem Programm.

Die Quarantäne für Trainer Markus Kauczinski und eine weitere Person aus dem Mannschaftskreis, die beide am vergangenen Dienstag positiv auf das Virus getestet worden waren, endet am Freitag. Dann werden beide auch wieder in die turnusmäßige Testung mit der Mannschaft einsteigen.

Fifa bestätigt zehnwöchige Sperre für Trippier

Der englische Fußball-Nationalspieler Kieran Trippier wird wegen Verstößen gegen die Wettspiel-Regularien gesperrt und fehlt Atlético Madrid damit bis zum 28. Februar. Die Berufungskammer des Weltverbandes Fifa bestätigte am Montag die Sanktion und wies den Einspruch des Clubs zurück.

Trippier steht dem Spitzenreiter der spanischen Liga damit unter anderem im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Chelsea (23. Februar) nicht zur Verfügung, in La Liga verpasst er acht Spiele.

Der englische Verband FA hatte die Zehn-Wochen-Sperre gegen Trippier schon am Tag vor Heiligabend ausgesprochen und eine Geldbuße in Höhe von rund 77.500 Euro verhängt. Nach dem Einspruch Atleticos wurde die Strafe aber zeitweise ausgesetzt.

Frankfurts Kohr vor Wechsel nach Mainz

Der abstiegsbedrohte Bundesligist FSV Mainz 05 steht kurz vor einer Leihe von Mittelfeldspieler Dominik Kohr von Eintracht Frankfurt. „Es ist auf einem Weg, der positiv enden könnte“, sagte Sportdirektor Martin Schmidt vor dem Hinrunden-Abschluss gegen den VfL Wolfsburg am Dienstag (20.30 Uhr/Sky), betonte aber: „Es ist noch nichts spruchreif, es ist noch nichts unterschrieben.“

Der 26 Jahre alte Kohr hatte zuletzt bei der Eintracht keinen Stammplatz mehr inne, sein bislang letzter Startelf-Einsatz datiert vom 7. November. Der Hessische Rundfunk hatte zuerst über das Interesse der Mainzer an einer Kohr-Leihe berichtet.

Englands Frauen-Nationalcoach Neville tritt zurück

Phil Neville ist als englischer Frauen-Nationaltrainer zurückgetreten und damit frei für den Posten als Coach von Inter Miami in der nordamerikanischen MLS. Der Verband FA teilte am Montag mit, dass in Kürze ein Interimstrainer verkündet werden soll, der das britische Frauen-Team auch bei den Olympischen Spielen in Tokio (23. Juli bis 8. August) betreut.

Erst nach dem Turnier in Japan wird wie geplant die niederländische Erfolgstrainerin Sarina Wiegman die Lionesses auf dem Weg zur Heim-EM 2022 übernehmen. Neville (43), der Englands Fußballerinnen seit 2018 betreut hatte und dessen Vertrag in diesem Sommer auslief, wird beim David-Beckham-Club aus Florida seit Wochen als Topkandidat für die Nachfolge von Diego Alonso gehandelt.

Messi droht nach Roter Karte lange Sperre

Rekord-Weltfußballer Lionel Messi vom FC Barcelona droht nach seiner ersten Roten Karte seit fast 16 Jahren eine Sperre für mehrere Spiele. Der Argentinier war beim knapp verlorenen spanischen Supercup-Finale gegen Athletic Bilbao (2:3) in Sevilla am Sonntag während der Verlängerung in der 119. Spielminute gegen den gegnerischen Verteidiger Asier Villalibre tätlich geworden.

Messi habe „einen Gegner mit seinem Arm mit übermäßiger Kraft geschlagen, während der Ball zwar im Spiel war, aber nicht nahe genug, um ihn zu erreichen“, zitierte die Zeitung „Mundo Deportivo“ den Schiedsrichter.

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Das könne dem Superstar eine Sperre für die nächsten zwei bis vier Spiele einbringen. Das zuständige Sportgremium habe allerdings noch keine Entscheidung mitgeteilt.

Der als auf dem Spielfeld beherrscht geltende Messi hatte bei Barça letztmals am 27. Februar 2005 in einem Spiel gegen Peña Sport Rot gesehen. Im Trikot der argentinischen Nationalelf wurde er zweimal vom Platz gestellt: 2005 gegen Ungarn und 2019 gegen Chile, wie die Zeitung schrieb.

Barca-Trainer Ronald Koeman zeigte aber Nachsicht. „Ich verstehe, was passiert ist“, sagte der Niederländer: „Ich weiß nicht, wie viele Fouls sie begangen haben. Der Spieler versucht zu dribbeln, und er kann nicht, weil er jedes Mal gefoult wird.“

Völler: Hübners rassistische Attacke gegen Amiri erledigt

Für Sport-Geschäftsführer Rudi Völler (60) vom Bundesligisten Bayer Leverkusen ist die Rassismus-Debatte um Union Berlins Florian Hübner und Leverkusens Nadiem Amiri geklärt. „Meine grundsätzliche Einstellung ist: Was auf dem Platz gesagt wird, bleibt auch auf dem Platz. Wie für Nadiem war es auch für mich mit der Entschuldigung des Berliner Spielers erledigt“, sagte Völler dem "Kicker".

Nach dem Abpfiff am Freitag war Amiri noch außer sich gewesen. Der deutsche Nationalspieler stürmte auf Hübner zu, fasste ihn ins Gesicht. „Nadiem Amiris Herkunft wurde beleidigt“, erklärte Teamkollege Jonathan Tah später bei DAZN. Es sei „der Begriff Scheiß-Afghane“ gefallen, meinte Tah.

Hübner selbst hatte noch am Freitag mit Amiri gesprochen, sich angeblich entschuldigt. Amiri lenkte ein, es seien „aus den Emotionen heraus“ unschöne Worte gefallen, sagte der Bayer-Profi laut der Club-Homepage: „Er hat mir das glaubwürdig versichert und deswegen ist die Sache für mich nun erledigt.“

Milan holt offenbar Ex-Bayern-Stürmer Mandzukic

Der ehemalige Münchner und Wolfsburger Bundesliga-Stürmer Mario Mandzukic wechselt aller Voraussicht nach zum italienischen Renommierclub AC Mailand. Der 34-jährige Kroate war am späten Sonntagabend mit einem Privatjet in Mailand eingetroffen und unterzog sich am Montag den Medizinchecks bei den Lombarden. Das berichtete die "Gazzetta dello Sport".

Der vereinslose Routinier, der sein letztes Spiel am 7. März 2020 bestritt und zuletzt in Katar beim Club Al-Duhail unter Vertrag stand, soll in Mailand einen Kontrakt von sechs Monaten mit einer möglichen Option auf eine Verlängerung unterzeichnen, die an die Einsätze des Angreifers und die Qualifikation des Clubs für die Champions League verknüpft ist.

Mandzukic hat Katar im vergangenen Juli verlassen und seitdem stets allein trainiert. Er soll nun an der Seite des schwedischen Altstars Zlatan Ibrahimovic (39) spielen. Zusammen sollen die beiden Offensivspieler Milan helfen, den Meistertitel in der Serie A zu erobern.

Schock für Aue: Riese erleidet Wadenbeinbruch

Zweitligist FC Erzgebirge Aue muss für längere Zeit auf Philipp Riese verzichten. Wie der Verein am Montag mitteilte, hat sich der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf einen Wadenbeinbruch zugezogen. Die Verletzung soll laut Informationen des FC Erzgebirge konservativ behandelt werden. Über die genaue Ausfallzeit machten die Auer keine Angaben.

„Sicherheitshalber haben wir für Philipp im Laufe dieser Woche bei uns im Helios-Klinikum noch eine MRT-Untersuchung geplant“, sagte Mannschaftsarzt Torsten Seltmann in der Vereinsmitteilung. Riese gehört im Team von Trainer Dirk Schuster zu den Leistungsträgern. Er stand in allen bisherigen 16 Saisonspielen in der Auer Startelf.

Club-WM: Al-Duhail hat nach Aucklands Absage Freilos

Nach der Absage von Ozeanien-Vertreter Auckland City wegen der Corona-Pandemie steht Al-Duhail SC aus Katar bei der Club-WM automatisch in der 2. Runde. Das für den 1. Februar geplante Ausscheidungsspiel wertete der Weltverband Fifa mit einer Niederlage für die Neuseeländer. Das Wettbewerbsformat des Turniers in Katar mit Champions-League-Sieger Bayern München bleibe demnach unverändert, teilte die Fifa mit.

Al-Duhail, Al-Ahly aus Ägypten, Ulsan Hyundai (Südkorea) und Tigres UANL (Mexiko) spielen am 4. Februar die Halbfinalgegner des FC Bayern und des Siegers der südamerikanischen Copa Libertadores aus. Dieser wird am 30. Januar im brasilianischen Final-Duell zwischen Santos und Palmeiras ermittelt.

Das Halbfinale mit dem deutschen Rekordmeister wird am 8. Februar ausgetragen. Die Auslosung der Zweitrunden-Spiele findet am Dienstag (16.00 Uhr) in Zürich statt.

Mit Fenerbahce-Schal: Özil in Istanbul eingetroffen

Der ehemalige deutsche Nationalspieler Mesut Özil ist nach seinem Abschied vom FC Arsenal in Istanbul angekommen. Auf dem Atatürk-Flughafen ließ er sich am späten Sonntagabend mit einem Schal seines neuen Clubs Fenerbahce fotografieren. Er sei aufgeregt und „sehr glücklich“, sagte er nach seiner Ankunft. Der Sender CNN Türk berichtete, Özil begebe sich zunächst in Quarantäne.

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Vereinspräsident Ali Koc hatte nach Angaben des türkischen Senders NTV ein Privatflugzeug geschickt, um Özil, seine Ehefrau und die kleine Tochter aus London abzuholen. Der 32-Jährige hatte in den sozialen Netzwerken auch verschiedene Bilder der Abreise aus London veröffentlicht.

Fenerbahce Istanbul schrieb auf Twitter, der Transfer-Prozess ginge weiter. Nach siebeneinhalb Jahren bei Arsenal wechselt der Mittelfeldspieler von der englischen Premier League in die türkische Süper Lig.

Der Wechsel sorgte bei Fenerbahce-Fans für Euphorie. Die Zeitung „Milliyet“ schrieb, eine „Fußball-Marke“ komme nach Istanbul, für Fenerbahce werde ein lange gehegter Traum wahr.

Inter gewinnt Topspiel gegen Juventus

Mit einem souveränen Sieg im Derby d'Italia gegen Rekordmeister Juventus Turin hat sich Inter Mailand in der Serie A zumindest für eine Nacht an die Tabellenspitze geschossen. Der Vizemeister setzte sich gegen den Titelverteidiger mit 2:0 (1:0) durch und zog vorerst an seinem Lokalrivalen AC Mailand vorbei. Milan könnte allerdings schon mit einem Remis am Montag (20.45 Uhr) bei Cagliari Calcio auf Platz eins zurückkehren.

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Nicolò Barella war der Matchwinner für die stark aufspielenden Gastgeber im Duell der italienischen Topclubs. Zunächst schlug der 23-Jährige die Flanke zum Kopfballtor des Ex-Münchners Arturo Vidal (13.), dann verwertete er einen Traumpass von Alessandro Bastoni zum entscheidenden 2:0 (52.). Juve-Superstar Cristiano Ronaldo kam kaum zum Zug, Turin rutschte auf den fünften Rang ab.