Hamburg. Ein Beckenbruch, mehrere Schlüsselbeinfrakturen - dennoch fällt die Bilanz der Rettungskräfte insgesamt positiv aus. "Wir hatten 45 Krankenwagen-Einsätze und mussten einmal den Rettungshubschrauber anfordern", sagte Stephan Mielke, der Einsatzleiter des Roten Kreuzes.

Damit hätte zwar die Anzahl der Hilfsleistungen im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent höher gelegen. Doch gemessen an der um 500 Starter gestiegenen Teilnehmerzahl bei den Jedermannrennen würde sich der größere Aufwand doch wieder relativieren.

Neben sechs Notärzten und 14 Rettungswagen waren diesmal auch mobile Sanitäter auf Motorrädern unterwegs. "Damit konnten wir deutlich schneller erste Hilfe leisten und waren sofort zur Stelle, wenn es Stürze gab", erklärte Mielke.

Alles in allem sei es im Innenstadtbereich wesentlich ruhiger zugegangen als erwartet, während sich die schwereren Unfälle in den Randbezirken Harburg (Beckenbruch) und Elmshorn (Kopfverletzung) ereignet hätten. In Einzelfällen mussten Fahrer auch behandelt werden, weil sie offenkundig unterzuckert waren.