Die Entscheidung ist so gut wie gefallen: Nach dem Willen der Buxtehuder Politik soll der Skaterplatz auf einer 7000 Quadratmeter großen Fläche an der Konrad-Adenauer-Allee entstehen.

Buxtehude. Dieses Areal, das als Sonderbaufläche ausgewiesen ist, sei der ideale Standort, finden die Mitglieder des Jugendhilfe- und des Bauausschusses. Bei ihrer gemeinsamen Sitzung am Dienstagabend votierten sie einstimmig für diesen Platz.

"Der Boden ist zwar nicht ganz so gut, und Hochwassergefahr besteht ebenfalls", sagt Andrea Lange-Reichardt, Leiterin der Fachgruppe Jugend, Soziales und Familie. Dennoch sei der Platz schon längere Zeit Favorit bei den Jugendlichen, zumal er groß, zentral und in Bahnhofsnähe gelegen ist sowie von der Straße aus gut eingesehen werden kann. Lediglich einige Büsche müssten dort entfernt werden.

Der Konrad-Adenauer-Allee-Platz war bereits einmal in der engeren Wahl gewesen, fiel aber wieder aus den Planungen heraus, da ein Lärmgutachten ergeben hatte, dass eine Wand erforderlich ist. Und dafür erschienen die Kosten zunächst zu hoch.

Jetzt ist die Verwaltung jedoch davon überzeugt, die Kosten doch stemmen zu können - trotz Lärmschutzwand. Die im städtischen Haushalt 2011 für den Skaterplatz bereits ausgewiesenen 170 000 Euro, die eigentlich für den Platz gegenüber der Marktkauf-Einfahrt vorgesehen waren, müssten ausreichen, so Michael Nyveld, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung und Bauen. Zur Not müssten eventuell einige geplante Elemente der Skateranlage erst einmal zurückgestellt werden oder die Beleuchtung kleiner ausfallen.

Der eigentlich vorgesehene Platz gegenüber Marktkauf wurde wieder verworfen, da er zu klein ist und die Polizei aus Präventionsgründen Bedenken gegen den Standort hatte.