Buxtehuder Politiker stimmen Nachtragshaushalt zu

Buxtehude. Zum Jahresende will die Stadt Buxtehude noch einmal ordentlich in mehrere Bauprojekte investieren und hat deshalb einen Nachtragshaushalt aufgestellt. Von den Politikern im Finanzausschuss ist er am Mittwochabend grundsätzlich positiv aufgenommen worden. Mehrheitlich stimmten sie für den Entwurf der Verwaltung - auch wenn es an manchen Stellen Diskussionen gab.

So soll das Buxtehude-Museum für 365 000 Euro eine neue Klimaanlage im Sakralturm erhalten, was vor allem von den Grünen hinterfragt wurde. Bevor das Geld überwiesen werde, wünsche sie sich eigentlich ein Gesamtkonzept für das Museum, sagte Fraktionsvorsitzende Heike Vollmers. Die Fachausschüsse sollen darüber so schnell wie möglich beraten.

Für 300 000 Euro soll die Aufmündung der Apensener Straße hergerichtet werden, um den Bau der geplanten Sportarena zu unterstützen. Für die neue Skateranlage sollen jetzt 70 000 Euro mehr als ursprünglich geplant investiert werden, sodass die Kosten nun 170 000 Euro betragen. Hier regten SPD und Grüne an, nach Sponsoren zu suchen. Die CDU sprach sich dafür aus, noch einmal den zuvor ins Auge gefassten Standort an der Konrad-Adenauer-Allee untersuchen zu lassen.

Darüber hinaus sind 40 000 Euro als Verpflichtungsermächtigung für den Bau einer Hackschnitzelheizung vorgesehen, mit der der Betriebshof Ast- und Baumschnitt entsorgen kann. "Verpflichtungsermächtigung" bedeutet, dass das Geld erst im kommenden Jahr ausgegeben wird, aber schon jetzt im Haushalt festgesetzt ist. Genauso will die Stadt bei der Umwandlung des Schulzentrums Nord in eine Integrierte Gesamtschule verfahren. 680 000 Euro fallen dafür an, weitere 200 000 Euro für die Unterhaltung der Straßen.

Gegenfinanziert werden kann das Ganze über unerwartet hohe Gewinne der Stadtwerke Buxtehude. Sie überweisen an die Stadt 1,1 Millionen Euro mehr als die zuvor erwarteten 800 000 Euro.