Nachtragshaushalt 2010 beinhaltet Geld für Buxtehude-Museum, Skateranlage und Gesamtschule

Buxtehude. Der Nachtragshaushalt 2010 der Stadt Buxtehude ist in trockenen Tüchern. Am Montagabend hat der Rat der Stadt der Beschlussvorlage der Verwaltung zugestimmt, die auch schon vom Finanzausschuss abgesegnet wurde.

Insgesamt hebt die Stadt Buxtehude ihre Investitionen um 735 000 Euro an. Darüber hinaus wird der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen, also jener Ausgaben, die schon jetzt im Haushalt festgesetzt sind, aber erst im kommenden Jahr ausgegeben werden, um 720 000 Euro erhöht.

Im Detail geht es dabei um die Klimaanlage im Sakralturm des Buxtehude-Museums, die für 365 000 Euro auf Vordermann gebracht werden soll. 300 000 Euro fallen für die Aufmündung der Apensener Straße an, wo die Sportarena entstehen soll, für die die Stadt ihre Unterstützung zugesagt hat. Und um 70 000 Euro ist der Betrag für die Skateranlage aufgestockt worden, deren Kosten zunächst bei 100 000 Euro lagen.

Mit zusätzlich 40 000 Euro als Verpflichtungsermächtigung schlägt eine Hackschnitzelheizung zu Buche, deren Gesamtbetrag bei rund 114 000 Euro liegt, während für die Errichtung der Integrierten Gesamtschule im Schulzentrum Nord 680 000 Euro als Verpflichtungsermächtigung anfallen. Die Kosten dafür übernimmt jedoch der Landkreis, die Stadt Buxtehude streckt sie lediglich vor. Weitere 200 000 Euro werden für die Unterhaltung der Straßen benötigt.

Ein unerwartet hoher Gewinn der Stadtwerke in Höhe von 1,1 Millionen Euro ermöglicht es, dass die Stadt sich trotz der höheren Ausgaben nicht weiter verschulden muss.

Nicht jeder Nachtragshaushalt sei sinnvoll, aber dieser sei es, drückte Hans-Uwe Hansen, Fraktionsvorsitzender der SPD, seine Zustimmung aus. Grünen-Fraktionsvorsitzende Heike Vollmers gab zu bedenken, dass sie hinsichtlich der Klimaanlage im Museum und der Skateranlage Bauchschmerzen habe. Sie finde, dass das Geld für das Museum an eine Neukonzeption gekoppelt werden müsste, damit die Investition nachhaltig sei.