Am Tag der Arbeit tauchten etwa 120 Rechtsradikale überraschend in Itzehoe auf - und überfielen eine Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes.

Sollten die Ewiggestrigen am 6. Juni in Pinneberg erscheinen, werden sie wiederum erwartet. In der Kreisstadt hat sich ein breites Bündnis von Menschen unterschiedlicher Couleur zusammengefunden. Sie setzen sich mit ihrem Namen und ihrem Gesicht öffentlich dafür ein, den Neonazis keinen Zentimeter Boden zu überlassen. Dieses Verhalten ist vorbildlich und sollte Schule machen. Alle sind aufgerufen, an diesem Tag Zivilcourage zu beweisen und gegen die braunen Kräfte zu demonstrieren. Je mehr Menschen sich zusammenfinden, desto größer ist das Zeichen, das gesetzt wird. Wichtig ist auch, dass der Protest machtvoll, aber friedlich ausfällt. So könnte den Neonazis die Lust auf weitere Aufmärsche in der Kreisstadt genommen werden.