Das Fernsehgerät im Wandel der Zeit. Galt er noch in den 50er Jahren als ein Statussymbol und bekam deswegen auch einen Ehrenplatz in der guten Stube, so wurde er in den 80er und 90er Jahren eher versteckt.

Im Zeitalter von DVD und Heimkino haben sich nun viele Möbelhersteller Gedanken gemacht, wie sie die Geräte mit ihren neuen Formen besser unterbringen könnten - stehen sie besser auf einem rollbaren TV-Möbel oder integriert in einem Kastenmöbel?

Eine Möglichkeit bietet zum Beispiel das Sideboard "WK 498 avenue" von WK Wohnen. Ganz einfach per Knopfdruck gesteuert, kann ein bis zu 140 Zentimeter breiter LCD-Flachbildschirm im hinteren Teil des Sideboards versenkt werden - die Branche spricht bei derartigen Möbeln von Medien-Sideboards.

Wer sich mit einem großen Gerät die Kinowelt in die heimischen Wände holen will, ist bestimmt auch an einer praktischen Unterbringung der Zusatzgeräte wie DVD, Tuner und Audiogerät interessiert. Hier eignen sich Kommoden mit Schüben oder klappbaren Fronten, die mit einem sogenannten Lautsprechertuch bespannt sind. So kann man ohne Verlust der Klangqualität die Boxen im Schrankbereich unauffällig tarnen.

Praktisch sind auch schlichte Display-Ständer aus Glas. Einige haben Böden, die Platz für die Technik bieten. "Diese Möbel sind flexibel zu nutzen, da sie durch Universalhalterungen unterschiedliche Geräte aufnehmen können", sagt Peter Busch vom Geschäft Wiesenhavern.

Wem es in erster Linie nur um den Klang der Musik geht und wer keine Lautsprecher sehen möchte, der ist mit den Tischleuchten von Audioluce gut beraten. Das Musiksignal wird kugelförmig abgestrahlt. "Dadurch verbindet sich der klangliche Anspruch mit dem an ein gutes Ambiete", sagt Lars Zimmermann von Wohndesign Hansch.