Berlin. Ab ins Gefrierfach, dann halten die Lebensmittel länger. Vorsicht, manche Produkte sollten Sie nicht einfrieren. Wir sagen, welche.

Es ist in vielen Haushalten ein beliebtes Mittel: Lebensmittel, die drohen schlecht zu werden, einfach ins Gefrierfach stecken. Aber Vorsicht, manche eignen sich dafür überhaupt nicht. Wir listen Produkte auf, mit denen Sie das auf keinen Fall tun sollten.

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Diese Lebensmittel sollten Sie niemals einfrieren

  • Eier: Bei rohen Eiern kann die Schale platzen. Eier, die bereits gekocht sind, werden wie Gummi.
  • Käse: Der Frischkäse ist fürs Einfrieren nicht geeignet. Er flockt nach dem Auftauen. Weichkäse wird matschig. Hartkäse lässt sich einfrieren (zum Beispiel Raclette), er verliert aber an Geschmack. Ist er aufgetaut, wird er gerne bröckelig, sodass der Käse nur noch zum Kochen oder zum Überbacken geeignet ist.

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  • Gelatinehaltige Speisen: Dazu zählen zum Beispiel Pudding, Torten und andere Süßspeisen. Beim Auftauen verlieren die Produkte ihre Bindung, sodass die Creme flüssig wird.
  • Kartoffeln: Nach dem Auftauen haben sie nicht mehr ihre Konsistenz. Sie sind matschig. Hinzu kommt: Der Geschmack ändert sich, die Kartoffeln schmecken plötzlich seltsam süßlich.
  • Knoblauch: Aroma und Geschmack gehen verloren. Einfach frisch verwenden.

  • Andere Milchprodukte: Joghurt, Sahne, Sauerrahm, Quark oder Vollmilch haben in der Regel einen hohen Fettgehalt. Es tritt das gleiche Problem wie beim Frischkäse auf: Die Produkte flocken beim Auftauen, erhalten eine grießige Zusammensetzung.
  • Salate: Ob Kopfsalat, Eichblatt oder Eisbergsalat – sie alle haben einen hohen Wassergehalt, sind nach dem Auftauprozess matschig und nicht mehr zu genießen. Auch hier gilt: frisch zubereiten und verzehren.
  • Wasserreiches Obst & Gemüse: Dazu gehören beispielsweise viele Beeren, Gurken, Melonen, Rettich, Südfrüchte oder Trauben. Sie verhalten sich nach dem Auftauen wie die bereits erwähnten Kartoffeln: Sie werden matschig und damit unbrauchbar.

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Was noch wichtig ist: Die Veränderungen, die bei den hier zitierten Lebensmitteln stattfinden, sind in der Regel nicht gesundheitsgefährdend. Jede/r kann es selbst ausprobieren – sollte sich dann aber nicht beschweren, wenn die Produkte nicht mehr schmecken. (dw)