Ein Bordhubschrauber der “Bremen“ stoppte drei verdächtige Schiffe. Die Piraten warfen noch ihre Waffen ins Wasser – zu spät.

Berlin. Die deutsche Fregatte "Bremen" hat vor den Seychellen im Indischen Ozean mutmaßliche Piraten gestoppt. Wie das Bundesverteidigungsministerium mitteilte, entdeckte ein Bordhubschrauber bereits am Dienstagmorgen drei verdächtige Boote mit elf Menschen an Bord.

Die Piloten beobachteten, wie die Insassen eine Handfeuerwaffe und andere Gegenstände ins Wasser warfen. Bei der Durchsuchung der Boote seien keine Waffen, aber zehn Fässer mit Kraftstoff gefunden worden. Auf Anweisung der EU-Mission Atalanta, an der die deutsche Marine beteiligt ist, wurden alle elf mutmaßlichen Piraten auf das größte ihrer Boote gebracht. Sie durften ihre Fahrt fortsetzen. Die zwei kleineren Boote wurden durch die Fregatte Bremen versenkt. (AFP)