Laut Forsa-Wahltrend liegt Peer Steinbrück unter den potenziellen Kanzlerkandidaten der SPD knapp vorn. Die Partei legt leicht zu.

Hamburg. Die Sozialdemokraten legen in der Wählergunst leicht zu. Nach dem am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Wahltrend des Magazins "Stern" und des Fernsehsenders RTL klettert die SPD um einen Punkt auf 26 Prozent. Die Piraten gaben zum dritten Mal in Folge einen Punkt ab und fallen auf sechs Prozent. Es ist ihr schlechtester Wert in dem Wahltrend, seit sie am 18. September bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus 8,9 Prozent der Stimmen erhielten.

Die Union erzielt erneut 35 Prozent, die FDP stagniert bei 3 Prozent, für die Grünen wollen 16 Prozent und für die Linke 9 Prozent der Wähler stimmen. Auf "sonstige Parteien" entfallen fünf Prozent der Stimmen.

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Unter den potenziellen SPD-Kanzlerkandidaten lag in der Woche vor dem SPD-Parteitag Ex-Finanzminister Peer Steinbrück knapp vorn. Wenn die Deutschen ihren Kanzler direkt wählen könnten, würden sich im Vergleich mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) 34 Prozent für Steinbrück und 44 Prozent für Merkel entscheiden. SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier käme auf 33 Prozent, Merkel bei dieser Alternative auf 43 Prozent. SPD-Chef Sigmar Gabriel würde nur 19 Prozent der Stimmen holen, Merkel käme in diesem Duell auf 57 Prozent der Stimmen.