Anlass ist der amerikanische Feiertag Veterans Day. Michelle Obama trifft in Ramstein auch die deutsche First Lady Bettina Wulff.

Ramstein. US-Präsidentengattin Michelle Obama hat im US-Militärkrankenhaus im pfälzischen Landstuhl verwundete Soldaten besucht. Danach stand ein Treffen mit Soldaten auf dem US-Stützpunkt im nahe gelegenen Ramstein auf dem Programm. Dort dankte sie den Soldaten für ihren Einsatz. „Ihr seid Botschafter“, sagte sie. Auch die Familienangehörigen brächten große Opfer, sagte die First Lady. Sie sicherte den Soldaten ihre Solidarität zu. „Ihr habt in mir eine Stimme im Weißen Haus.“ Michelle Obama teilte Steaks aus. Die Soldaten waren zum Mittagessen eingeladen worden, wussten aber nach Angaben des US-Militärs nicht, dass ein prominenter Gast kommen würde.

Michelle Obama traf auch Bettina Wulff, die Gattin von Bundespräsident Christian Wulff. Anlass für den Besuch der amerikanischen First Lady ist der „Veterans Day“, ein Gedenktag zu Ehren der Kriegsveteranen. Michelle kommt aus Asien, wo sie ihren Mann Barack Obama auf Staatsbesuchen in Indien und Indonesien begleitet hatte. Der US-Präsident selbst nimmt am G20-Gipfel in Südkorea teil. In der Region um Kaiserslautern leben rund 50.000 US-Amerikaner. Ramstein ist einer der wichtigsten Stützpunkte der Amerikaner in Europa.