Menschenrechtsbeobachter berichtete von Gefechten im Al-Kabun-Viertel und von Mörserangriff an Schnellstraße in Al-Messe.

Damaskus/Istanbul. Die syrische Armee versucht einen neuen Ansturm der Rebellen auf die Hauptstadt Damaskus abzuwehren. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete am Donnerstag, in dem Vorort Sajjida Seinab hätten die Regierungstruppen „Dutzende von Terroristen“ festgenommen. Die Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter berichtete von Gefechten im Al-Kabun-Viertel und von einem Mörserangriff an der Schnellstraße in Al-Messe.

Die Gegner von Präsident Baschar al-Assad hatten am Mittwoch angekündigt, nach den jüngsten Geländegewinnen im Norden des Landes wollten sie jetzt Damaskus ins Visier nehmen. Im vergangenen Juli hatten sie schon einmal versucht, die Hauptstadt unter ihre Kontrolle zu bringen. Die Regierungstruppen hatten sie jedoch im August zurückgedrängt.

Das ägyptische Außenministerium teilte mit, seine Diplomaten hätten die Freilassung von drei Ägyptern sichergestellt, die in Syrien wegen oppositioneller Aktivitäten verhaftet worden waren.