Rick Perry will Präsident in den USA werden. Doch im TV blamierte er sich nicht zum ersten Mal. Seine Chancen sinken deshalb immer weiter.

Washington. Schon wieder hat sich Rick Perry, US-republikanischer Präsidentschaftsbewerber, in einer TV-Debatte verbal ins Abseits katapultiert. Nach mehreren Versprechern in vorhergehenden Diskussionsrunden mit seinen sieben innerparteilichen Kontrahenten passierte dem texanischen Gouverneur am Mittwochabend ein besonders peinliches Malheur. Er kündigte an, nach seiner Wahl ins Weiße Haus drei Behörden abzuschaffen, konnte aber letztlich nur zwei nennen:

"Ich würde das Bildungsministerium abschaffen, das Handels- und ... das dritte kann ich nicht“, sagte Perry bei der Livesendung von CNBC und beendete seine Ausführung mit einem enttäuschtem „Oops“.

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Die Zuschauer im Fernsehstudio reagierten mit Gelächter und im Internet-Kurznachrichtendienst Twitter ergoss sich der Spott. Viele politische Kommentatoren meinten schon vorher, dass Perry seine einstige Position an der Spitze des Bewerberfeldes vor allem durch seine schlechten Fernsehauftritte eingebüßt hat. Zwischenzeitlich hatte sein Wahlkampfteam gar angekündigt, künftig nicht mehr an jeder Debatte teilnehmen zu wollen. In den Umfragen ist Perry mittlerweile recht weit abgeschlagen.

Gegen Ende der Sendung fiel ihm die dritte Behörde, die er loswerden will, übrigens noch ein. Er meinte das Energieministerium.

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