In Saudi-Arabien soll al-Qaida Anschläge auf die Öl-Industrie vorbereitet haben. Die Polizei konnte die Pläne des Terrornetzwerkes vereiteln.

Riad. Die Polizei hat in Saudi-Arabien 113 mutmaßliche al-Qaida-Terroristen festgenommen. Einige ihnen sollen einige Selbstmordanschläge auf die Ölindustrie vorbereitet haben, sagte der Sprecher des Innenministeriums, Mansur al-Turki, dem Nachrichtensender Al-Arabija. „Die Anschläge auf die Öl-Industrie im Osten des Landes standen unmittelbar bevor“, erklärte er.

Unter den Festgenommenen seien 47 Saudis. Die meisten anderen Verdächtigen stammten aus dem Jemen. Die Polizei habe jeweils einen Verdächtigen aus Eritrea und aus Bangladesch festgenommen, hieß es. Die Terrorzellen, die zum Teil nicht in Kontakt miteinander standen, seien von der al-Qaida-Führung im benachbarten Jemen gelenkt worden, sagte Al-Turki.