Papst Benedikt XVI. hat in seiner Osterbotschaft mehr Anstrengungen für Frieden im Nahen Osten angemahnt. Vorbedingung für eine Lösung des Konflikts...

Rom. Papst Benedikt XVI. hat in seiner Osterbotschaft mehr Anstrengungen für Frieden im Nahen Osten angemahnt. Vorbedingung für eine Lösung des Konflikts sei eine "schwierige, aber unerlässliche Versöhnung".

Hinsichtlich seiner für Mai geplanten Reise in die Region sagte er, eine "Zukunft in gemeinsamer Sicherheit und in friedlichem Zusammenleben" könne nur durch "erneute, ausdauernde und aufrichtige Bemühungen" um eine Beilegung der Streitigkeiten ermöglicht werden. Besonders in Zeiten von Lebensmittel- und Wirtschaftskrise, alten und neuen Formen von Armut, Klimawandel, wachsenden Migrationsströmen und Zukunftsängsten sei es dringend erforderlich, neue Hoffnungsperspektiven zu eröffnen, mahnte der Papst. Hoffnung müsse vor allem dort verbreitet werden, wo Christen "wegen ihres Glaubens und ihres Einsatzes für Gerechtigkeit und Frieden Verfolgung erleiden".

Vor Zehntausenden Pilgern auf dem Petersplatz warnte das Kirchenoberhaupt ferner vor "Materialismus und Nihilismus". Anschließend spendete der Papst den Segen urbi et orbi (der Stadt und dem Erdkreis).