Papst Benedikt XVI. hat in einer persönlichen Botschaft den Überlebenden des Erdbebens “in diesen dramatischen Stunden einer unermesslichen...

Rom. Papst Benedikt XVI. hat in einer persönlichen Botschaft den Überlebenden des Erdbebens "in diesen dramatischen Stunden einer unermesslichen Tragödie" Trost zugesprochen. "Ich fühle mich im Geiste mitten bei euch, um eure Angst zu teilen", schrieb das Kirchenoberhaupt. Von Gott erbitte er die ewige Ruhe für die Todesopfer, rasche Genesung für die Verletzten und für alle den Mut, weiter zu hoffen, ohne der Verzagtheit nachzugeben. Der Heilige Vater sicherte allen betroffenen Pfarreien, Orden und Laiengemeinschaften Beistand zu. "Nur die Solidarität macht es möglich, solche schmerzlichen Prüfungen zu überwinden", schrieb der Papst. Er habe die Katastrophe "seit dem ersten Erdstoß" verfolgt, der auch im Vatikan spürbar gewesen sei.

Mit einer von Stille und Ernst geprägten Feier im Petersdom hat Papst Benedikt XVI. derweil am Karfreitag des Leidens und Sterbens Jesu gedacht. Zu Beginn des Gottesdienstes kniete das Kirchenoberhaupt vor dem Kreuz und verharrte in schweigendem Gebet.