Für Thomas de Maizière verlief der Truppenbesuch in Wilhelmshaven nicht sehr angenehm. Er wurde vom Kieler Marinearsenal stark kritisiert.

Wilhelmshaven. Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) ist am Dienstag beim Truppenbesuch in Wilhelmshaven wegen seiner Standortentscheidung harsch kritisiert worden. „Das ist eine rein politische Entscheidung und wirtschaftlich nicht zu begründen“, sagte Joachim Manczyk vom Kieler Marinearsenal. Dieser Standort mit 750 Mitarbeitern soll im Zuge der Bundeswehrreform aufgelöst werden.

An den drei Standorten in Wilhelmshaven, Kiel und Rostock sind derzeit 1.760 Mitarbeiter tätig. Das Marinearsenal ist für die Instandhaltung und Einsatzbereitschaft aller Schiffe und Landanlagen der Marine zuständig.

(dapd)