Wegen einer Buspanne ist die Kanzlerin bei Siena auf eine gepanzerte Limousine umgestiegen. In Bozen soll sich der Tross wieder treffen.

Siena. Ein kurioser Zwischenfall hat für weitere Verzögerung auf der Rückreise von Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Deutschland gesorgt. Bei dem angemieteten italienischen Reisebus mit begleitenden Journalisten an Bord platzte auf der italienischen Autobahn kurz vor Siena am frühen Sonnabendabend ein Reifen.

Da sich die Reparatur in die Länge zog, setzte Merkel ihre Fahrt gen Norden in ihrer gepanzerten Limousine fort, während ein Teil der Delegation zunächst zwangsläufig zurückblieb. In Bozen wollte sich dann der gesamte Tross wieder treffen und übernachten.

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Am Sonntag sollte die Reise fortgesetzt werden. Ob die Kanzlerin an der für Sonntag angesetzten Beisetzung des polnischen Präsidenten Lech Kasczynski teilnehmen kann, war unklar.

Merkels Rückreise aus den USA entpuppte sich als wahre Odyssee, weil sie wie Hunderttausende anderer Passagiere von der Vulkan-Asche aus Island überrascht worden war. Sie musste zunächst in Lissabon Zwischenhalt machen, flog dann am Samstag nach Rom, um sich von dort per Auto nach Norden durchzuschlagen.