Hamburg. Der ÖPNV ist auch ein entscheidender Hebel im Kampf gegen den Klimawandel.

Der Zusammenhang zwischen einem S-Bahn-Übergang irgendwo zwischen Neugraben und Stade und dem „Earth Overshoot Day“ erschließt sich nicht auf den ersten Blick. Aber es gibt ihn.

Dieser „Erdüberlastungstag“ oder auch „Ressourcenerschöpfungstag“ war gestern, am 29. Juli. Umweltexperten zufolge markierte er das Datum, an dem die Menschheit die Ressourcen verbraucht hat, die die Erde innerhalb eines Jahres reproduzieren kann. Mit anderen Worten: Alles, was wir ab heute noch an Wasser, Roh- und Nährstoffen verbrauchen, beraubt uns langfristig unserer Lebensgrundlagen – wobei „wir“ die gesamte Menschheit meint. In Deutschland war der Ressourcenerschöpfungstag bereits am 3. Mai, und wenn alle konsumieren würden wie die US-Amerikaner, brauchte es fünf Erden.