Hamburg. Die AfD-Fraktion fordert die Vergabe des Gütesiegels „Klimaschule“ an weitere Bedingungen zu knüpfen.

Mehr als 60 Schulen tragen das Gütesiegel „Klimaschule“, weil sie konkrete Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen planen und umsetzen – von der energetischen Gebäudesanierung bis zur Einführung von Trinkbechern aus Porzellan. Die AfD-Bürgerschaftsfraktion fordert in einem Bürgerschaftsantrag, die Vergabe des Gütesiegels daran zu knüpfen, dass die Schulen weitgehend auf Klassenreisen mit dem Flugzeug verzichten.

Ausnahmen sollten nur „interkontinentale Orchesterreisen oder sehr weit entfernte Reiseziele im Rahmen des Schüleraustauschs“ sein. Auch auf den „Fridays for Future“-Demonstrationen werde auf die Klimaschädlichkeit von Flugreisen hingewiesen. „Es ist für die junge Generation nun an der Zeit, nicht nur Forderungen an die Politik zu stellen, sondern auch selbst einen nachhaltigen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten“, sagte AfD-Fraktionschef Alexander Wolf.