Hamburg. Opposition kritisiert fehlende Kostenschätzung und kuriose Streckenführung. Verkehrssenator verspricht „solide Planung“.

Die Opposition hat den rot-grünen Senat für die bisherige Planung der U5 kritisiert – aus unterschiedlichen Gründen. CDU-Verkehrspolitiker Dennis Thering betonte zwar, dass seine Partei das Vorhaben grundsätzlich unterstütze. Er kritisierte allerdings, dass der Senat bisher keinerlei harte Fakten zu dem Vorhaben habe liefern können. Weder wisse man bisher, „wann es losgeht, wann es fertig ist oder was es kostet“.

Der Senat habe früheren Aussagen zur U5-Planung bereits wieder kassiert – etwa die des früheren Hochbahnchefs Günter Elste, die neue U-Bahn-Linie werde 3,8 Milliarden Euro kosten, oder eine vom aktuellen Hochbahn-Chef Henrik Falk, die Kostenschätzung werde 2020 vorgelegt.