Eigentlich sollten die Farbstreifen auf dem Straßenboden, die den den “Schilderwald“ lichten sollen, schon diesen Sommer kommen.

Hamburg. Gelbe Linien als Ersatz für Halteverbotsschilder wird es in Hamburg wohl doch nicht so schnell geben wie geplant. Das habe er durch eine Kleine Anfrage an den Senat erfahren, sagte der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter.

Grund der Verzögerungen seien "aufwendige und personalintensive Arbeiten an der Reparaturverordnung zur Straßenverkehrsordnung", habe das Bundesverkehrsministerium jetzt bekannt gegeben.

Buschhüter bemängelt, dass nicht zuletzt die Stadt Hamburg schuld an dieser Verzögerung sei, und zwar aufgrund ihres "schlecht formulierten Verordnungsentwurfs". Dieser hätte neben den gelben Linien auch neue Zusatzschilder zur Folge gehabt, was dem eigentlichen Ziel des Schilder-Abbaus zuwidergelaufen wäre.

Eigentlich sollten die Farbstreifen auf dem Straßenboden schon diesen Sommer kommen. Ziel: den "Schilderwald" lichten. Hamburg sollte durch eine entsprechende Verordnung Berlins Vorreiter für eine deutschlandweite Umsetzung des Projekts sein.